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Katzengras und Durchfall
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Ich habe 2 Katzen, denen ich vor ein paar Tagen zum, ersten Mal Katzengras zum Knabbern hingestellt habe. Nun
habe ich festgestellt, daß mein Kater verhältnismäßig häufig große Geschäfte erledigt, die zum einen
fürchterlich stinken und zum anderen auch weicher sind (ich will mal noch nicht von Durchfall sprechen).
Außerdem hat er Blähungen.
Am Futter kann die Geruchsentwicklung eigentlich nicht liegen, weil ich schon seit geraumer Zeit Precept und
Nutro füttere, und bisher keine Probleme hatte.
Kann das Katzengras dafür verantwortlich sein, und wird sich das voraussichtlich wieder geben, wenn der Darm
sich daran gewöhnt hat? Oder sollte ich lieber auf die Gabe von Katzengras verzichten?
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Ich kann mir Katzengras in durchschnittlichen Mengen nicht gut als Ursache vorstellen - aber es ist nicht ganz
auszuschliessen. Am einfachsten testet man, indem man das Gras fuer einige Zeit wegraeumt und die Kotkonstistenz
beobachtet. Wird sie wieder normal und wieder schlechter mit Gras, liegt es wahrscheinlich daran.
In diesem Falle wuerde ich darauf verzichten oder eine andere Sorte probieren.
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Plasmazelluläre Pododermatitis
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Der Hauskater meiner Eltern Paul leidet seit ca. 1 1/2 Jahren mal mehr mal weniger schlimm an teilweise
blutenden Geschwüren an Pfoten.
Anfangs waren nur die Vorderpfoten betroffen, mittlerweile sind leider alle 4 Pfoten davon betroffen. Die Pfoten
nässen und bluten und riechen ziemlich unangenehm.
Mittlerweile verrichtet Paul seine Geschäfte weder in seiner Kiste noch im Garten, weil er offenscihtlich nicht
mehr scharren mag. Unser Tierarzt kann uns trotz diverser Untersuchungen nicht weiterhelfen
und leider nicht einmal den Namen dieser Krankheiten nennen. Auch die Mittelchen eines Tierheilpraktikers, die
anfangs eine wesentliche Verbesserung bewirkt haben, scheinen leider mittlerweile nicht mehr anzuschlagen.
Sein Appetit ist aber trotz seines Zustandes ungebrochen gut, obwohl er kaum noch herumläuft und auch sich im
Garten nicht mehr austoben kann.
Aus diesem Grund tun sich meine Eltern auch sehr schwer mit der Entscheidung, was Sie jetzt noch für Paul tun
können. Meine Eltern haben Paul, seitdem sie ihn als handtellergrosses Findelkind eines Tages auf unter Terrasse
gefunden haben. Wir alle hängen sehr an dem Kater und fragen uns ständig ob wir er starke Schmerzen hat und wir
ihn ohne jede Hoffnung unnötig leiden lassen oder ob wir ihn vielleicht doch erlösen sollten, obwohl es uns
wirklich sehr weh tun würde.
Als letzten Funken Hoffnung sind wir auf das Stichwort "Plasmazelluläre Pododermatitis" gestossen und suchen
weiteren Infomationen, ob es die Krankheit von Paul sein könnte und welche Heilungschancen es gibt. Wir
würden uns über weitere Infos sehr freuen...Vielen Dank
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Die plasmazellulaere Pododermatitis ist eine seltene Erkrankung bei der Katze, Ursache unbekannt, allergisches
Geschehen wird vermutet. Es sollte zunaechst einmal eine korrekte Diagnose gestellt werden - eine Gewebeprobe
von den Pfoten, bakteriolog. Kulturen, Untersuchungen auf Pilze, abklaeren ob eine systemische Erkrankung der
Katze dahintersteckt. Es gibt keine ursaechliche Therapie (weil Ursache ja unbekannt), aber in der Regel
versucht man die entzuendlichen Vorgaenge zu unterdruecken, falls noetig voruebergehend Pfotenverbaende, bei
starken Zubildungen chirurgisches Vorgehen.
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Durchfall (ganz hartnäckig)
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Meine 12-jährige Katze hat seit rund 6 Wochen Durchfall. Ca. 1-2 Wochen vorher schon war ich mit ihr beim TA,
weil sie die Nickhäute vorgezogen hatte. Die Blutuntersuchung ergab normale Nieren- und Leberwerte, auch
die sonstige Untersuchung war ok. Ich füttere seit ca. 2 Jahren das gleiche Futter, dieser Grund schied also aus.
Eine Entwurmung wurde im April durchgeführt.
Als ich wegen des Durchfalls beim TA war, wurde etwas Fieber festgestellt, der TA diagnostizierte einen
Magen-Darm-Infekt. Meine Katze bekam eine Spritze, außerdem Tabletten, die sie 3 Tage lang nehmen mußte. Das
Fieber ging weg, der Durchfall jedoch nicht. Der TA konnte nichts weiter feststellen und empfahl, das Futter mit
Reis anzureichern. Ich mischte Heilerde unter das Futter, kaufte Kattovit Gastrofutter, alles half nichts.
Ich bin dann mit ihr in die Tierklinik gefahren. Eine Kotprobe brachte kein Ergebnis, Jenny hatte allerdings
wieder Fieber und bekam nochmal eine Spritze und Metronidazol-Tabletten (1 Jahr vorher hatte sie hartnäckigen
Durchfall wegen Kokzidien). Kein Erfolg. In der Tierklinik bekam sie außerdem nochmal vorsorglich eine
Anti-Wurm-Spritze. Mit Floracid 500-Tabletten wurde es für einige Tage besser, eine 2. Kotprobe wurde
bakteriologisch untersucht.
Ergebnis: Streptokokken und Coli-Bakterien. Jetzt habe ich für sie Ampicillin-Tabletten mitbekommen, die ich ihr
10 Tage lang verabreichen soll. Seit 2 Tagen gebe ich ihr die Tabletten, aber der Kot ist wieder dünnflüssig.
Das Problem für mich ist halt, dass sie ihre Kothäufchen im Moment in der Wohnung und nicht im Katzenklo absetzt
(war damals bei den Kokzidien auch so). Und da meine Katze außerdem seit Jahren zu Unsauberkeit neigt
(war deshalb schon bei mehreren TÄ und Tierheilpraktikern) ist es doppelt schlimm. Seit einigen Monaten bekommt
sie Perlutex-Hormontabletten, die auch schon etwas Erfolg gezeigt haben. Diese mußte ich jedoch jetzt wegen der
Durchfallbehandlung absetzen, so dass die "Sauerei" doppelt schlimm ist.
Meine Fragen wären: Sind die Bakterien, die man jetzt festgestellt hat, ansteckend? Mein Kater hat nämlich seit
einiger Zeit ebenfalls Durchfall. Eine Kotprobe abnehmen war bisher unmöglich, da der Kot dermaßen flüssig ist,
dass er sofort mit dem Katzenstreu verschmilzt. Bei ihm ist es außerdem schwer festzustellen, ob es täglich ist,
da er häufig seine Hinterlassenschaften draußen vergräbt. Meine 3. Katze hat normalen Stuhlgang.
Müßte ich die beiden anderen Katzen ebenfalls behandeln lassen? Ab wann helfen die Ampicillin-Tabletten bzw. ab
wann kann man sagen, dass sie nicht helfen, damit ich rechtzeitig wieder in der Tierklinik vorspreche? Kann ich
sonst noch irgendwas machen bzw. an was kann es mit dem Durchfall noch liegen?
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Ich wuerde auf jeden Fall von allen Katzen Kotproben (nochmals) auf Kokzidien bzw. Giardien untersuchen lassen.
Antibiotische Therapie von Darminfektionen sollte vor allem bei so lange bestehenden Erkrankungen nur
nach Resistenztest durchgefuehrt werden. Vor dem neuerlichen Anfuettern ist auf ausreichend lange Fastenzeit zu
achten. Ausserdem sollte beachtet werden, dass die Katze Kohlenhydrate sehr schlecht verdauen kann, Reis ist
daher nicht geeignet.
Bei hartnaeckigem Durchfall kann eine speziell fuer die Katze erzeugte Schluckimpfung sehr hilfreich sein.
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Niereninsuffizienz - Verzögerung des Fortschreitens möglich?
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Gibt es eine Möglichkeit eine bestehende Niereninsuffizienz "hinauszuzögern"?
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Neben speziellen Diätfuttermitteln sollte (aus den anerkannten Untersuchungen beim Menschen) in der frühen Phase
durchaus ein spezielles Medikament eingesetzt werden. Ein ACE-Hemmer. Es ist nachgewiesen, dass dieses
blutdrucksenkende Medikament auch bei Menschen OHNE Bluthochdruck aber beginnender Nierenfunktionseinschränkung
das Fortschreiten (Progression), zu dem es normal automatisch kommt, verzögert, weil es die Niere schützt.
Bei Tieren ist z.B. der Wirkstoff ENALAPRIL oder RAMIPRIL inzwischen als Herz-Kreislauf-Medikament zugelassen.
Für Menschen gibt es das Medikament EPO, das blutbildende Hormon der Niere, das wohl zu teuer ist für Tiere,
aber nichtsdestotrotz sicher auch seine Berechtigung hätte.
Bei höheren Kreatininwerten, also nachlassender Nierenfunktion, lässt der Appetit nach durch die Anreicherung
der harnpflichtigen giftigen Substanzen. Damit aber auch die Wasseraufnahme! In solchen Fällen ist es durchaus
sinnvoll, wenn der Tierbesitzer das machen kann und die Katze das mit sich machen lässt, zuhause tägliche
Infusionen unter die Haut von physiologischer Kochsalzlösung zu machen, um das mangelnde Trinken auszugleichen.
Diese leichte Überwässerung, die auch von den Menschen in dieser Phase beachtet werden muss (sehr viel mehr
trinken als normal), kann dann weiter gewährleistet werden. Die Nieren können dann über die gestiegene Menge die
nierentoxischen Stoffe auch besser ausscheiden.
Stoppen sollte man dann, wenn die Urinproduktion deutlich nachlässt... dann ist es aber gleichzeitig so
weit, dass das ständige Erbrechen beginnt und das Tier erlöst werden sollte.
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Herzmuskelverdickung bei Katze
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Bei unserer Katze (Perser, weibl., kastriert, 8 Jahre alt, 4,8 kg schwer) wurde bei einer Routineuntersuchung
abnormale "Geraeusche" am Herzen festegstellt. Daraufhin wurde unsere Katze am 13.11.2001 von unserem Tierarzt
genauestens untersucht (Blutdruck,Nierenwerte, Kardiographie, Roentgen etc.).
Ergebnis: Die Katze hat eine beginnende Herzmuskelverdickung, das Herz ist vergroeßert (Johannisherz), erhoehten
Blutdruck und ein Nierenwert (welcher weiß ich leider nicht mehr) ist erhoeht (auf alle Faelle im oberen Bereich).
Die seltsamen Geraeusche traten bei der Untersuchung nicht mehr auf.
Als Therapie wurde uns empfohlen, der Katze taeglich Fortekor zu verabreichen (1/4 Tablette).
Frage:
1. Gibt es Erkentnisse, wie lange eine Katze ohne diese Therapie noch beschwerdefrei leben kann.
2. Tritt eine Verbesserung des ganzen Krankheitsbildes ein, wenn man eine Therapie mit Fortekor durchfuehrt.
3. Kann man, wenn man mit einer Therapie begonnen hat, diese jederzeit beenden oder muss man diese Therapie bis
zum "Sankt Nimmerleinstag" weiterfuehren.
4. Was passiert, wenn die Katze mal 2 Wochen nicht mit Fortekor therapiert wird.
Ergaenzend moechte ich erwaehnen, dass unsere Katze bisher einen ganz normalen Eindruck macht. Sie spielt mit
den anderen Katzen und zeigt auch keine Ermuedungserscheinungen oder hechelt bei großer Hitze. Ich wuerde sagen,
der konditionelle Zustand ist nicht schlechter oder besser wie bei unseren beiden anderen Katzen auch.
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ad 1. Kann man nicht vorhersagen. Aber je frueher man mit einer Therapie beginnt - bevor erste Symptome
auftauchen - desto besser! Die meisten Katzen werden viel zu spaet als herzkrank erkannt und sprechen unter
Umstaenden nicht mehr so gut eine Therapie an.
ad 2. Ja, weil durch die Blutdrucksenkung das Herz eindeutig entlastet wird.
ad 3. Therapie ist eine Dauertherapie.
ad 4. Nicht optimal, aber wenn das sehr vereinzelt vorkommt, ist es nicht dramatisch. Staendiger Wechsel -
mal Therapie, mal nicht - ist zu vermeiden.
Regelmaessige Blutdruckkontrolle, Herzultraschall und Kontrolle der Nierenwerte sind fuer die Verlaufskontrolle
wichtig.
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Thrombusbildung
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Unser Kater Markies speichelt seit mehreren Jahren regelmäßig. Wir sind schon mit ihm bei sehr vielen Ärzten
gewesen. Die Diagnosen waren rätselhaft, einmal Epilepsie einmal die Nerven. Doch dies wollten wir
nicht einsehen und brachten unseren Katen in eine Vet-Uniklinik. Dort stellte sich heraus, dass unser Kleiner
einen Trombus in der Aorta (die Ader die zur Leber führt) hat und das Blut nicht richtig durchfließt. Er
wird schon seit einer Woche stationär mit Medikamenten behandelt und bis jetzt ist der Trombus nicht kleiner
geworden, doch die Ärzte geben uns noch Hoffnung.
Man könnte auch eine Spirale einsetzen, doch dieser Eingriff wäre zu gefährlich. Was für Möglichkeiten haben wir
noch um unseren kleinen Schatz zu retten? Bitte helfen Sie uns!
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Bei Thrombusbildung in der Aorta sollte man immer allfaellige Herzaerkrankungen als zugrundeliegende Ursache
abklaeren und entsprechend mitbehandeln. Speicheln kann bei der Katze unzaehlige Ursachen haben - Erkrankungen
in der Mundhoehle, Angst und Aufregung, bestimmte Formen der Epilepsie, etc.
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Immunschwäche
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Unsere Katze leidet an einer Autoimmunschwäche die sich in stark entzündetem Zahnfleisch, seibern und bluten des Zahnfleisches
äußert. Gibt es außer der Verabreichung von Antibiothika und einer Futterdiät (z.B. nur reines Putenfleisch - was zur Verstopfung und schließlich
Futterverweigerung gefuehrt hat) noch weitere Möglichkeiten dieser Krankheit entgegen zu wirken?
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Es gibt die Moeglichkeit einer Immunschwaeche = chronische Entzuendunden der Mundhoehle aufgrund einer
Abwehrschwaeche, oder Auto-Immunerkrankung = Immunabwehr richtet sich gegen den eigenen Koerper mit dem Ergebnis
chronische Entzuendung.
Im ersten Fall sollte die Immunabwehr unterstuetzt und gefoerdert werden, im zweiten Fall muss sie jedoch gebremst
werden. Daher sollten diese beiden Krankheitsgeschehen sehr gruendlich unterschieden werden.
Chronische Virusinfektionen sind mit ein haeufiger Grund fuer Immunschwaeche und sollten ausgeschlossen werden.
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Nieren, vergrößert
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Unser Kater jetzt 11 Jahre alt, hat vergrößerte Nieren. Was bedeutet das? Und wie gefährlich ist dies? Müssen wir
jetzt irgendetwas besonderes beachten? Die vergrößerten Nieren wurden beim Tierarzt festgestellt, wir haben aber
auf Anfrage keine weitreichende Erklärung bekommen.
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Wesentlicher als die Groesse der Nieren ist die Ueberpruefung der Funktion. Bei Katzen ist diesem Alter macht es
viel Sinn regelmaessig Blutproben zu untersuchen und einen Gesundheits-Check durchzufuehren.
Anhand fuer die Nierenfunktion wichtiger Kennwerte kann eine genauere Aussage zum Gesundheitszustand getroffen
werden.
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Nierenproblem - BUN-Wert zu hoch
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Ich habe gestern bei meinem ca. 16 Jahre altem Kater Samson einen Alterscheck machen lassen.
Der BUN Wert war 50,7 mg/dl, was ja im Gegensatz zu dem Normbereich 16.0 - 36.0 viel zu hoch ist. Der CREA Wert
liegt bei 2,96 mg/dl, die anderen Werte sind okay.
Ich habe nun Futterproben mitbekommen und weiß aber auch nicht mehr, was der Wert genau bedeutet.
Trinken tut mein Kater relativ viel, aber gerne destilliertes Wasser aus unserem Raumbefeuchter. Schadet ihm das
zusätzlich? Heilen kann man dass sicher auch nicht mehr, oder?
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Katzen in diesem Alter leiden haeufig an eingeschraenkter Nierenfunktion. Mit erhoehtem Wasserkonsum machen diese
Katzen ihre verminderte Nierenleistung wieder wett.
Die Therapie besteht in erster Linie in Diaet, Reduktion der Phosphoraufnahme, Verbesserung der Nierendurchblutung.
Regelmaessige Kontrolle der Blutwerte und Blutdruckmessung sind wichtig fuer die Verlaufskontrolle.
Siehe auch im Archiv unter: Nieren ...
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Struvitkristalle / Penisamputation
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Mein Kater ist seit gut 1,5 Jahren wegen Struvitkristallen in Behandlung. 2x war die Harnröhre verstopft, so
dass er diese durchspült und einen Katheder gesetzt bekam, zum letzten Mal Samstag vor einer Woche.
Mittlerweile ist es so schlimm, dass er fast nur noch pures Blut verliert, was evtl. auch durch Verletzungen
der Schleimhäute durch den Nottierartzes am Wochenende kommen kann. s/d von Hills und entsprechendes Diätfutter
von Waltham sprachen nicht an, es wird eher schlimmer.
Ich hörte von Tabletten, die den PH-Wert ansäuern, so dass kein Diätfutter mehr nötig wäre. Meine Tierärztin
kennt diese Tabletten allerdings nicht und muß versuchen, sie zu beschaffen. Der nächste Schritt wäre die
Penisamputation.
Kennen Sie entsprechende Tabletten und gibt es diese noch und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein
Kater nach einer OP keine Schmerzen mehr hat und das Problem erledigt ist? Oder muß ich davon ausgehen,
dass er trotzdem immer Schmerzen haben und sich herumquälen wird? Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort.
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Die Prognose fuer Kater nach einer Penisampuation aufgrund wiederkehrender Harnroehrenverstopfung ist gut
und das Problem beseitigt. Harnansaeuerung kann mit Aethylendiamin versucht werden.
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"Bäckchenparfumieren" / "Köpfeln"?
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Ich recherchiere gerade ein wenig in Bezug auf die katzenspezifischen körperl. Eigenheiten.
Mich interressiert das sogenannte "Bäckchenparfumieren", aber ich finde nur Widersprüchliches und
Unzulängliches in meinen paar Büchern...
Existieren im Backenbereich (Schläfe/Oberkiefer) tatsächlich Duftdrüsen (zum Markieren oder Anlocken von
Geschlechtspartnern) oder nehmen Katzen dadurch nur einen fremden aber angenehmen Geruch auf?
Und wie unterscheidet es sich vom "Köpfeln"?
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In der Tat haben Katzen im Kopfbereich zahlreiche Strukturen, die Duftstoffe - sogenannte Pheromone -
produzieren. Mit diesen Pheromonen werden sowohl belebte als auch unbelebte Elemente der Umwelt markiert.
Objekte werden eher in Richtung direkter Verlaengerung des Mundwinkels markiert, Lebewesen (andere Katzen,
Menschen, Hunde, ...) eher Richtung Ohr/Hinterkopf. Es sind unterschiedliche Pheromone, die dabei verteilt werden.
Diese Form der chemischen Kommunikation ist fuer Katzen sehr wichtig. In der deutschsprachigen Literatur gibt es
kaum Informationen, die Forschungsarbeiten stammen aus Frankreich.
Informationen zum Markierverhalten von Katzen sind in meinem Buch "Miez, Miez - na komm!".
Fuer die Therapie stehen synthetische Pheromone zur Verfuegung.
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Fütterung mit "Schlachtabfällen" vom Rind
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Meine drei Freigänger sind von vermutlich beneidenswerter Gesundheit. Trotzdem habe ich eine Frage:
Wie viel frisches Fleisch/Innereien kann man sinnvollerweise füttern? Ich würde gerne das Fertigfutter zum Teil
durch "Schlachtabfälle" vom Rind ersetzen, weiß aber nicht, ob dadurch nicht auch Mangelerscheinungen
auftreten können. Vielen Dank für Ihre Antwort
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Es gibt Berechnungsprogramme mit denen eine ausgewogene Ration fuer Katzen ihren Lebensverhaeltnissen und den
Futtermitteln entsprechend zusammengestellt werden koennen.
Bewaehrte Rezepte gibt es im Buch von Dobenecker/Thielen : Was deiner Katze schmeckt.
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Blitzlicht für Katzenaugen schädlich?
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Liebe Tierärztin,
da Katzen doch sehr lichtempfindliche Augen haben, frage ich mich, ob es schädlich für die Augen der Katze sein
kann, wenn ich sie mit Blitzlicht fotografiere.
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Einzelne Blitzlichtaufnahmen schaden der Katze nicht. Man muss aber mit den Reflexen des Augenhintergrundes
rechen - beim Menschen "rote Augen", bei der Katze "gelbleuchtende Augen".
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Wundheilungsstoerung am Auge
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Die eine meiner beiden Katzen (ca. 3 Jahre, beide Wohnungskatzen)hat einen chronisch verstopften Tränenkanal.
Als ich sie zusammen mit ihrer Schwester vor 2 Jahren bekam, hatte sie mehrfach Bindehautentzündungen, die vom
Tierarzt mit diversen Augentropfen und -salben behandelt wurden – leider ohne Erfolg, da sie auf viele Präparate
nicht ansprach und gegen Terramycin sogar hoch allergisch am Auge reagierte.
In Absprache mit dem Tierarzt stellte ich die Behandlung ein, zumal ich entdeckt hatte, daß meine Katze sehr
schnell auf Zugluft, Pollen usw. mit geröteten Lidern reagiert. Seitdem verwende ich nur noch und mit bestem
Erfolg die Augenreinigungsflüssigkeit Optho Lavas zum äußeren Abwischen 2x täglich, oder bei Bedarf auch mal als
Spülung (bei stärkerer Bindehautreizung).
Das Auge der Katze tränt nämlich infolge des verstopften Tränenkanales sehr leicht, insbesondere bei stärkeren
Gerüchen, d.h. auch wenn's Fressi gibt.
Nun meine eigentliche Frage! Seit Wochen hat meine Katze eine Kratzverletzung unterhalb des Auges. Es bildet
sich zwar sehr schnell Schorf, der sich aber durch die herablaufende Tränenflüssigkeit wieder auflöst, so daß es
nicht abheilen kann. Ich habe es schon mehrfach mit zinkhaltigen Salben wie Penaten-Creme oder
Retterspitz-Heilsalbe als Hausmittel probiert (ich bin aufgrund ihrer Allergie bezüglich Salben sehr vorsichtig
geworden!), was auch tageweise Besserung brachte (ohne das Auge selber zu reizen!)
Doch immer, wenn es fast abgeheilt ist, kratzt sie sich beim normalen Putzen wieder einen Ratscher. Meinem
Tierarzt fiel bislang auch noch nichts Passendes ein. Denn das Problem des erschwerten Abheilens liegt m.E. an
der nicht abtrocknenkönnenden Schorfschicht. Eigentlich müßte sie einen Pfotenverband tragen...
Mit einem Plastikkragen kann ich sie nicht herumlaufen lassen, da ich ganztägig berufstätig bin. Und länger als
1/2 Stunde (nach Einsalben) mag sie den auch nicht tragen. Wissen Sie vielleicht einen Rat?
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In den notwendigen Faellen kann man nicht immer darauf Ruecksicht nehmen, dass Katzen (und Hunde) keinen
Halskragen moegen.
Zusaetzlich abzuklaeren waere, ob nicht ein allergisches Geschehen oder eine bestimmte Form von chronischer
Entzuendung aus dem Komplex eosinophiler Erkrankungen dahintersteckt.
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Kastration minimal invasiv??
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Ich möchte meine Perserkatze gerne kastrieren lassen. Nun habe ich schon oft gehört, dass die Kastration bei
Kätzinnen wesentlich schlimmer ist als bei Katern. Vor kurzem hat mir aber eine Bekannte erzählt, dass in
größeren Kliniken auch Kastrationen "minimal invasiv" durchgeführt werden.
Dabei soll es nicht mehr erforderlich sein, den ganzen Bauch aufzuschneiden, nur noch ein kleineres Stück und
es soll angeblich viel besser für die katzen sein! Nun wollte ich fragen, ob es das tatsächlich gibt (und wenn
wo), oder ob das nur irgendwelche "Geschichten" sind. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir hier weiterhelfen
könnten!
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;-))))
Jeder routinierte Tierarzt kann eine "minimalinvasive" Kastration bei der Kaetzin.
Fuer den geuebten Operateur reicht ein Schnitt von 7 bis 10 Millimeter, um eine Kaetzin zu kastrieren, damit
ist diese OP im Wortsinne minimal invasiv.
Allgemein wird unter diesem Begriff die endoskopische Technik verstanden, bei der nach Gaseinleitung in den
Bauchraum nur ein bis zwei "Guckloecher" fuer das Endoskop gemacht werden - d.h. 3 mal 10 Millimeter Schnitte.
Wesentlich fuer das Befinden der Katze ist eine korrekte Schmerztherapie, die vor der OP begonnen werden sollte.
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