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Rolligkeitsunterdrückung
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Meine 1 1/2 jährige Maine Coon möchte ich erstmal nicht kastrieren lassen. Für nächstes Frühjahr sind Babies geplant
auf die ich mich schon wahnsinnig freue! Seit kurzem hat sie aber Fellprobleme: nicht mehr so dicht, ungleichmäßig
gelichtet aber nicht kahl. Sie ist Freigängerin, ausgeglichen, entwurmt, "premium"-ernährt und trägt ein
Flohhalsband, das vorhandene Fell glänzt schön. Ist dann womöglich die "Katzenpille" schuld am Fellproblem?
Würde mich auch freuen, wenn Sie sich generell dazu äußern würden. Denn an die Nebenwirkungsfreiheit (laut
Packungsbeilage) mag ich nicht recht glauben.
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Hormonelle Rolligkeitsunterdrueckung halte ich nicht fuer nebenwirkungsfrei und gerade bei der Zuchtkatze sollte
man sehr vorsichtig damit sein. Die haeufigsten Nebenwirkungen sind Gebaermutterschleimhautentzuendungen bis zur
Pyometra (Eiteransammlung in der Gebaermutter), Missbildungen bei Welpen durch Mangelversorgung wegen der
chronischen Entzuendung, Abortus, Diabetes und Gesaeugetumoren.
Haarausfall tritt eher bei dauerrolligen Kaetzinnen durch Oestrogenueberschuss auf. auf. Es gibt aber auch
unzaehlige andere Ursachen fuer Haarausfall - sehr haeufig sind auch witterungsbedingte Einfluesse schuld.
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Coronaviren - "Widerstandsfähigkeit in der Wohnung"
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Wie lange halten sich die Viren in der Wohnung. Meine Nachbarin möchte nämlich gerne wieder eine neue Katze, ihre
letzte ist erst kuerzlich wegen (vemutlich) FIP eingeschlaefert worden.
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Das Hauptreservoir fuer Coronaviren sind Katzen und nicht die Umgebung. Dennoch koennen Coronaviren unter idealen
Bedingungen einige Wochen ueberstehen - v.a. eingetrockneter Katzenkot ist eine Hauptquelle in der Umwelt.
Gegenueber Desinfektionsmitteln sind sie nicht sehr widerstandsfaehig, sodass eine gruendliche Reinigung der
Wohnung und Entsorgung oder Desinfektion von Katzenutensilien in Kombination mit einer 3-4woechigen Karenzzeit
als ausreichend anzusehen ist
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Tumorerkrankung
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Kürzlich haben wir erfahren,daß unser Kater Krebs haben soll, so die Aussage des Tierarztes, der durch Abtasten
seiner Meinung nach, Tumore gefühlt hat. Meine Frage wäre, ob man sich darauf verlassen kann nur durch Abtasten
sowas genau einzukreisen oder kann es auch eine andere Krankheit sein?
Denn das Problem ist, unser Kater frißt nicht mehr, wie sonst und ist ziemlich träge geworden. Alter 14 Jahre.
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Mit weiterfuehrender Diagnostik (Roentgen, Ultraschall und Laboruntersuchungen) kann man den Verdacht auf
Tumorerkrankungen bestaetigen oder ausschliessen.
Wenn der Kater so deutliche Krankheitssymptome zeigt wuerde ich diese Untersuchungen dringend empfehlen - entweder,
um ihm unnoetiges Leiden zu ersparen oder hoffentlich - so bald wie moeglich eine geeignete Therapie zu beginnen.
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Handaufzucht - Verdauungsproblem
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Fünf kleine Kätzchen sind seit Dienstag Waisenkinder, da ihre Mutter überfahren wurde. Nun sollen sie von den
Besitzern per Hand aufgezogen werden, mit Ersatznahrung. Die Besitzerin massiert die Bäuche so gut sie kann im
Anschluß an das Fläschchen mit einem etwas rauheren Waschlappen, aber sie hatten bisher - also bereits drei Tage!
- noch keinen Stuhlgang. Die Bäuche sind schon etwas aufgebläht und sie jammern vermutlich nicht nur nach der Mama,
sondern vielleicht auch schon vor Bauchweh?!
Was kann man tun, um die Verdauung anzuregen?
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Die beste Loesung waere, eine geeignete Amme zu finden oder einen sogenannten "Babysitterkater" - Katzen sind
einfach besser in der Betreuung und Erziehung von Katzenkindern.
Als Sofortmassnahme ist fuer diese Katzenbabys dringend ein Tierarztbesuch angesagt, weil chronische Verstopfungen
bei Katzenkindern auch toedlich enden koennen.
Nach der Untersuchung der Welpen kann der behandelnde TA je nach Notwendigkeit den Kotabsatz mit einem kleinen
Einlauf foerdern.
In vielen Faellen liegt die Ursache bei zu zaghafter Analmassage, nicht korrekt angeruehrter oder ungeeigneter
Aufzuchtmilch, zu grossen Fuetterungsmengen.
Nach meinen Erfahrungen hat sich die in tieraerztlichen Ordinationen erhaeltliche Katzenaufzuchtmilch von Waltham
sehr bewaehrt.
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Verhalten Katzenmama - Katzenkinder
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Unsere Katze hat vor 4,5 Monaten 3 Junge bekommen (da war sie selber fast auf den Tag genau 1 Jahr alt), die wir
alle bei uns behalten haben. Wir haben einen sehr großen Garten, auch im Haus haben sie Bewegungsfreiheit und
können kommen und gehen wann immer sie wollen.
Die Katzenmama war anfänglich sehr liebevoll, hat auch den Kinder sehr lange gewährt, bei ihr zu trinken - bis vor
ca. 3 Wochen - hat den Katzenkindern Mäuse...gefangen und gebracht - also recht mütterlich.
Seit ca. 1 Monat jedoch ist sie ganz böse mit den Katzenkindern, sie dürfen ihr gar nicht mehr nahe kommen, sofort
pfaucht und knurrt sie böse und wehe, ein Katzenkind nähert sich ihr, dann beißt sie auch zu und attackiert ganz
wild. Wir können die Katzenmutter mit den Kindern gar nicht mehr zusammenlassen. Die Katzenmutter ist jetzt auch
sehr wenig im Wohnbereich, hält sich eher im Keller auf.
Nun unsere Frage - ist das Eifersucht, will sie die Kinder so komplett von ihr "abnabeln" und vorallem wird das
wieder anders oder wird sie auch in Zukunft mit ihren Kindern so böse umgehen?
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Dieses Verhalten zeigen viele Katzenmuetter und es entspricht dem natuerlichen Absetzverhalten. Die Jungkatzen
lernen auf diese Art die individuelle Distanz zu respektieren und werden selbststaendig. Vor allem junge Kater
werden extrem heftig auf Abstand gehalten, junge Kaetzinnen mitunter weniger heftig.
Obwohl sich viele Katzenkolonien aus Mutter-Toechter-Tanten-Enkeltoechter-Gruppen entwickeln, dulden nicht alle
Katzenmuetter auf Dauer ihren Nachwuchs neben sich.
Der erste wesentlich Schritt ist die Kastration der Katzenmutter und die Schaffung von ausreichend "kindersicherem"
Rueckzugsraum fuer sie.
In zweiter Linie ist die fruehzeitige Kastration der Jungkater angesagt, um deren pubertaeres Machoverhalten
moeglichst nicht zu heftig aufkommen zu lassen.
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Zahnfleischentzündung und Zahnstein bei 5 monatigen Katzen
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Wir haben zwei Katzen im Alter von 5 Monaten, mit denen wir schon einiges hinter uns haben.
Angefangen hatte es damit, daß der Katze von heut auf Morgen alle Schnurrhaare abgebrochen sind mit etwa 3 Monaten
(dem Kater glücklicherweise nicht!) was wir allerdings mit einem speziellen Futterzusatz innerhalb von 8 Wochen
wieder in den Griff bekommen haben! Nun waren wir gestern wieder bei unserem Tierarzt und es kam wieder mal eine
neue erschreckende Nachricht (wie jedes Mal wenn wir dort sind - und das war schon OFT!):
beide Katzen hätten massiv Zahnstein (sie bekommen 50:50 Trochenfutter und Nassfutter und eigentlich sehr selten
ein Leckerli aufgrund des Zahnsteins, der mit 3 Moanten schon festgestellt wurde!).
Nun kam zu allem auch noch eine heftige Zahnfleischentzündung bei beiden hinzu, die wir ab kommender Woche wohl
oder übel mit einer Antibiosetherapie behandeln werden müssen! Für das Zahnstein vorbeugende Futter von Hills sind
sie - laut Tierarzt - noch zu klein und weder Zahnputzpaste noch diverse "Kauknochen" haben etwas gebracht.
Der Tierarzt meinte unter anderem, daß die Kleinen doch recht früh schon Probleme mit Zahnstein hätten und es wohl
Veranlagung sei evtl. auch eine Immunschwäche und daß man - sollte die Antibiosetherapie nicht anschlagen - wohl
irgendwann alternativ auf Kortison umsteigen müsste, was ER natürlich auch nur als allerletze Möglichkeit sehen
würde.
Wir sind wirklich ratlos, geben nun Kamillentee aufgrund der Entzündung usw. Wäre eine Blutuntersuchunh eventuell
ratsam um etwas gegen eine vielleicht vorhandene Immunschwäche tun zu können? Oder wird es wirklich darauf
hinauslaufen, daß unsere Kleinen jährlich eine Narkose abbekommen müssen um den Zahnstein zu entfernen - das
möchten wir natürlich nicht und wären allen Alternativen sehr aufgeschlossen. Vielleicht hätten Sie einen Rat für
uns!
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Zahnfleischentzuendungen bei so jungen Katzen sind ein therapeutisches Problem.
Primaer sollte einmal abgeklaert werden, ob Virusinfektionen dahinterstecken, die das Immunssystem schwaechen -
FeLV und FIV.
Bei negativem Testergebnis bleibt nur regelmaessige Zahnpflege und Mundhygiene.
Bereits beginnend beim jetzigen Milchgebiss, die Katzen an Manipulationen in der Mundhoehle gewoehnen - sodass nach
vollendetem Zahnwechsel das Zaehneputzen gut funktioniert. Am Anfang genuegen kurze Sitzungen, wo die Katzen lernen,
dass kurze Fixierung und abwischen der Zaehne mit einem Wattestaebchen immer mit einem gutem Leckerli oder Spiel
enden. Mit der Zeit gewoehnen sich die Katzen daran und die Zeitdauer der Reinigung kann langsam von 15 sec auf 30 sec
usw. erhoeht werden. Am Ende sollte die Reinigung einmal taeglich mit einem kleinen Katzenzahnbuerstchen und einer
geeigneten Reinigungsloesung (z.B. mit Chlorhexidin oder Zinkcitrat) oder Zahnpasta (mit Enzymen) stehen.
Leider bleibt es nicht aus, dass auch diese gut betreuten Katzen von Zeit zu Zeit unter Kurznarkose eine
professionelle Zahnreinigung bekommen muessen.
Vgl. auch Menschen putzen zwar die Zaehne, benoetigen aber dennoch hin und wieder professionelle Mundhygiene/Parobehandlungen.
Die Abstaende koennen aber durch konsequentes Zaehneputzen deutlich verringert werden und das wichtigste - die
Lebensqualitaet der Katzen steigt sogar dann enorm, wenn sie das Zaehneputzen nicht lieben!
Zahnfleischentzuendungen verursachen naemlich Schmerz und die Bakterien belasten den Koerper, wenn sie in der
Blutbahn an andere Organe verstreut werden und die Zerfallsprodukte hoechst unangenehmen Mundgeruch.
Aus der Naturheilkunde soll sich reines Aloe vera Gel als sehr gut fuer solchen Entzuendungen bewaehrt haben.
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Polyp im Ohr
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Unsere Katze (16 Monate alt) hat einen Polyp im Ohr, der durch Jucken und Sekretabsonderung begleitet wird. Die
bisherige Behandlung beschränkte sich auf Ohrentropfen (OTIPRIN), was sie nur ungern über sich ergehen lässt.
Weil es in unserer Abwesenheit (Urlaub) wieder zu einer stärkeren Entzündung kam, bekommt sie kurzfristig
Antibiotika. Meine Frage ist nun, welche Behandlungsmöglichkeiten noch möglich sind, um ihr die ungeliebten
Ohrentropfen zu ersparen.
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Ohrpolypen wachsen bei der Katze im MIttelohr und die einzige dauerhafte Loesung ist die operative Entfernung.
Bei unvollstaendiger Entfernung - also nur im Gehoergang und nicht im Mittelohr - wachsen nach einiger Zeit wieder
neue.
Nach der Abheilungsphase sind auch keine Ohrentropfen mehr notwendig.
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Kastration des Kater, wann?
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Mein kleiner Kater Bacio ist jetzt 6 Monate alt. Er wird sicherlich bald geschlechtsreif werden.
Ich überlege im Moment, wann der Zeitpunkt der Kastration erfolgen soll - vor oder nach der Geschlechtsreife???
Verschiedene Tierärzte haben dazu verschiedene Meinungen. Eigentlich habe ich gedacht, dass es besser sei, zu warten
bis der Kater beginne zu spritzen, weil eine Kastration nach dem Eintritt der Geschlechtsreife angeblich das
dickerwerden verhindern solle und auch das Temperament gleich bleiben soll.
Nun habe ich heute von der Sprechstundenhilfe meines Tierarztes erfahren, dass es besser sei, schon jetzt also vor der
Geschlechtsreife die Kastration durchzuführen - sie meinte der Zeitpunkt der OP hätte keinerlei Auswirkungen auf
Gewicht und Verhalten. Und einige kater würden nicht mit der Spritzerei aufhören - auch wenn sie kastriert werden.
Ich weiß jetzt gar nicht mehr was ich denken soll. Mein kleiner Kater ist jetzt schon zu dick.
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Der Kastrationszeitpunkt hat tatsaechlich keinen Einfluss auf das Gewicht - zuviel an Gewicht kommt von zuviel
Futter und zuwenig Bewegung!
Harnmarkieren kommt auch bei kastrierten Katern (und auch Kaetzinnen) noch vor, allerdings nicht in derselben
Intensitaet.
Ob man den Kater vor oder nach der Geschlechtsreife kastriert ist eine individuelle Entscheidung - Kater, die mit
anderen Katzen zusammenleben, wuerde ich eher frueh kastrieren.
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Katzenschnupfen und "Erkältungen"
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Mich interessiert, was der Unterschied ist zwischen Katzenschnupfen und einem "normalen Schnupfen".
Und gibt es unterschiedliche Arten von Katzenschnupfen? Meine 5monatiges Kätzchen leidet seit ca. 6 Wochen an
Schnupfen. Das heisst sie niest, nasses Näschen und seit 1 Woche hat sie ein entzündetes Auge (rot, tränend).
Natürlich war ich beim TA, welcher nach 6 Wochen homöopathischen Mittelchen endliche eine Antibiotika-Spritze
gegeben hat und zur Weiterbehandlung geb ich ihr Antibiotika-Tropfen.
Nach 5 Tagen sehe ich noch keine Besserung, das Auge sieht auch nicht besser aus. Meine Frage: wie lange dauert die
Heilungszeit und um was für einen Schnupfen handelt es sich hier?
Wie "gefährlich" ist das? Weshalb muss ich das Auge nicht behandeln?
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"Katzenschnupfen" ist ein Sammelbegriff fuer Infektionen der Luftwege und Schleimhaeute im Kopfbereich.
Das reicht von wirklich schwerwiegenden Bronchopneumonien bis zu leichteren Erkrankungen, die sich auf die Nasen-
und Augenschleimhaeute beschraenken.
Die Therapie sollte sich am besten nach der vermuteten Ursache richten - also bei bakteriellen Infektionen
Antibiotika, gegen Herpesviren wirksame Medikamente usw.
Zusaetzlich natuerlich auch Unterstuetzung des Immunsystems und symptomatische Therapie wie schleimloesend und
schleimhaeuteabschwellend, damit die Katze wieder gut Luft bekommt.
Bei laengerdauernden Erkrankungen ist ein Erregernachweis (Viren, Chlamydien, Bakterien) angebracht, weil
Katzenschnupfenerkrankungen in manchen Faellen chronisch werden.
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Herzfehler, angeboren
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Hallo, ich suche soviel wie möglich an Informationen über angeborene Herzfehler bei Katzen, v.a. natürliche
Behandlungsmöglichkeiten. Wir kommen gerade vom TA, der bei unsrem 18 Wochen alten Kartäuserkater zur Sicherheit
ein EKG gemacht hatte, nachdem uns von Anfang an schnellere Atemfrequenz und Atemgeräusch aufgefallen waren, die
sich nicht gebessert haben.
Er hatte zunächst gemeint, es wäre eine zu 99% ungefährliche Verschleimung aufgrund leichter Virusinfektion (oder
so ähnlich). Der TA hat uns für unsere Hartnäckigkeit gelobt...
Nä. Woche gehts weiter mit Röntgen, gottseidank gibts hier (Berlin) einen Herzspezi, der dann konsultiert wird...
Wie große Sorgen müssen wir uns machen? Bisher wirkt es sich sonst nicht aus: er ist gut gewachsen und wiegt schon
über 3Kg, spielt und tobt normal. Trinkt allerdings recht viel (ca 1-1 1/2 Näpfe á 200ml am Tag)
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Vor einer definitiven Diagnose noch keine Sorgen machen, sondern alles zur bestmoeglichen Abklaerung unternehmen.
Angeborene Herzerkrankungen kommen bei der Katze vor - Klappenfehl/missbildungen, nicht geschlossene Gefaesse aus
der Embryonalzeit (shunts) und Ventrikelseptumdefekte (Loecher im Septum des Herzens).
Die Therapie richtet sich nach der Ursache - in manchen Faellen sind chirurgische Massnahmen moeglich.
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Katze und Meerschweinchen
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Ich wende mich an Sie weil mir ein junger Kater zugelaufen ist (auf der Autobahn), ich aber schon zwei
Meerschweinchen habe.
Da ich nicht viel von unseren Oertlichem Tierheim halte und ich ein grosser Tierfreund bin moechte ich den Kater
gerne behalten, weiss aber leider nicht wie ich es bewerkstellige ihn an meine Meerschweinchen zu gewoehnen.
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Katzen und Meerschweinchen koennen durchaus friedlich nebeneinander leben - allerdings sollte beim Neuzugang von
erwachsenen Katzen die Meerschweinchen einen katzensicheren Kaefig haben.
Auch auf ausreichend Rueckzugsmoeglichkeiten fuer die Meerschweinchen sollte geachtet werden.
Ganz junge Katzen koennen noch lernen, die Meerschweine als Familienmitglieder und nicht als Beute zu betrachten.
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Kalkmangel?
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Ich habe schon mehrmals in den letzten Tagen beobachtet, dass meine ca. 9 Wochen alte Katze an einem Stück Putz
geleckt hat, den sie zuvor von der Wand gekratzt hat. Es hat ihr anscheinend geschmeckt, denn sie hat dabei
geschnurrt. weist das ihrer Meinung nach auf einen Kalkmangel hin? Soll ich ihr Kalktabletten oder ähnliches geben?
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In einem fuer Katzen geeigneten Aufzuchtfutter sind ausreichend Vitamine und Mineralstoffe ("Kalk") enthalten,
sodass eigentlich kein Mangel entstehen kann. Denkbar ist vielleicht ein individuell hoeherer Bedarf an
Spurenelementen (Kupfer, Zink, Selen usw), den die Katze auf diesem Weg beheben will.
Als Ursache fuer das Mauerfressen kann aber auch Langeweile und Forscherdrang in Frage kommen.
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Zahnwechsel
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Unsere 5 Monate alte Main-Coon Kätzin ist nun schon seit 5 Wochen beim Zahnwechsel. Immer wenn sie einen
Zahn verliert blutet sie aus dem Mund daher wollte ich wissen wie lange so ein Zahnwechsel normal dauert
und ob es normal ist das die Katze dabei blutet.
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Der Zahnwechsel dauert bei der Katze von der 12./14. Woche bis zum 6./7. Monat.
Geringfuegige Zahnfleischblutungen sind dabei normal. Am besten gewoehnt man Katzen schon in diesem Alter
an Zahnhygienemassnahmen, um Zahnstein und Entzuendungen vorzubeugen.
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Impfen
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Da auch meine zu den "Knubbel"-anfälligen Katzen gehören, die nach einer Impfung lange eine Verhärtung
der Impfstelle aufweisen, und es wohl als sehr wahrscheinlich angesehen wird, dass solche Katzen nach
ständig wiederholten Mehrfachimpfungen zu einem Impfsarkom neigen, möchte ich gerne ihre Meinung zu den
neuen Erkenntnissen bzgl. Impfabstaende hören.
Es geht mir nicht darum, Geld zu sparen, ein jährlicher Check-up würde beibehalten werden, aber wenn es
stimmt, dass die Impfstoffe viel länger als nur ein Jahr schützen, finde ich es unsinnig, immer wieder
nachzuimpfen.
Gerade Fee ist ja nun ein Beispiel dafür, dass nicht alle Produkte so bedenkenlos gegeben werden können,
wie die Hersteller es einem gerne klarmachen möchten.
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Impfungen muessen immer gegen die moeglichen Nebenwirkungen sorgfaeltig abgewogen werden und daher ist
die Entscheidung fuer oder gegen eine Impfung immer eine individuelle.
Derzeit stehen die Herstellerangaben (jaehrliche Auffrischung) gegen einzelne Publikationen (laengere
Impfabstaende).
Unter der Voraussetzung, dass die Katze solide grundimmunisiert wurde, ist unter Ruecksichtnahme auf die
Neigung zu massiven entzuendlichen Reaktionen, eine Verlaengerung der Impfabstaende durchaus moeglich.
Allerdings befindet man sich damit ausserhalb der Empfehlungen der Impfstoffhersteller und derzeit gibt
es keine anderen Moeglichkeiten den Impfschutz der Katze zu ueberpruefen.
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Vorderpfoten-Nerven durchtrennt
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Unser Kater Willy hatte vor bald einem Jahr eine unschöne Begegnung mit einem Auto. Seitdem sind an
seinem linken Vorderlauf die Nerven durchtrennt, die Pfote ab dem Ballen abwärts verkrüppelt.
Unsere Katze hat einen großen Freiheitsdrang, undenkbar ihn in der Wohnung zu halten. Wir versuchen die
am Boden schleifende Pfote per (selbst entworfenem Verband) vor Abrieb zu schützen. Trotz permanenter
Weiterentwicklung ist uns bisher kein optimaler Verband gelungen.
Entweder er verliert ihn oder verrutscht und erfüllt nicht seinen Zweck. Nachdem Willy nun bereits seine
zweite Druckstelle bekommt, sind wir doch kurz davor, die Pfote teilweise amputieren zu lassen.
Wenn es irgendwie geht, würden wir ihm die Belastung einer Operation aber gerne ersparen.
Meine Frage: kennen Sie einen Verband, den man täglich ohne große Probleme (Willy ist nämlich auch
sehr eigenwillig und kratzbürstig) anlegen kann?
Unser Tierarzt ist zwar sehr engagiert, leider fiel auch ihm bis jetzt keine optimale Lösung ein.
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Ich halte die Amputation in diesem Falle fuer sehr viel vernuenftiger. Willy hat bereits im vergangenen
Jahr ausreichend Muskelaufbautraining an der anderen Pfote gemacht, sodass er nach der Operation in
keiner Weise beeintraechtigt ist.
Wichtig ist eine gute OP-Technik und optimale Schmerztherapie, dann ist Willy ganz schnell wieder fit.
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