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World-Wide-Cat

Die Sonne stand hoch am Himmel, es war sehr warm. Ich liebte das. Nachdem ich mit Ma, meinen 5 Geschwistern und einigen anderen Katzen das Mittagsmahl am Fischmarkt zu mir genommen hatte, wurde ich ein wenig schläfrig. Dort nahe der Brücke lag ein alter schwarzer Holzkahn, der sich noch nie von der Stelle bewegt hatte. Darauf lagen, dekorativ gestapelt, eine Menge Holzfässer. Diego, der alte Haudegen von einem Kater, der schon weit auf der Welt herumgekommen war, berichtete, in den Fässern sei so eine blutrote Soße, die die großen Zweibeiner Portwein nannten.
Und davon sollte man seine hochempfindliche Katzenzunge fernhalten, das Zeug wäre gegoren und würde schreckliches Hicksen hervorrufen. Nun daran wollte ich mich halten. Ich war schon groß genug, um einen Sprung von der Uferböschung auf den Kahn zu wagen und dies gelang mir auch sehr elegant, auch wenn ich noch die pelzige Miniaturausgabe einer Katze war. Auf einer Plane rollte ich mich ein und genoss die wohlige Wärme, das sanfte Schaukeln des Kahns und das leise Plätschern des Wassers.

Vom Ufer drangen verhalten die Geräusche des Marktes herüber. Meine Ma saß irgendwo an der Uferböschung und pflegte ausgiebig ihr hübsches seidiges Fellkleid, wie jeden Tag nach der Mahlzeit. Mein kleiner pummeliger Bruder Rodrigo wollte es ihr gleich tun, aber es gelang ihm weit weniger elegant, denn er verlor ständig die Balance beim Putzen und kugelte, wie ein Igel, in alle Richtungen. Mein Brüderchen Fernando saß etwas abseits im Gras und schaute mit melancholischem Blick über den Fluss.
Der freche kleine Grashüpfer, der immer wieder um ihn herum sprang, interessierte ihn ebenso wenig wie vorbeisummende Käfer oder die in der warmen Luft tanzenden Schmetterlinge. Fernando war ein großer Träumer. Hingegen meine kämpferische kleine Schwester Roxanna wurde nicht müde, ihre Brüder Manolo und Tamaro zu attackieren. Ständig bildeten die drei einen zappelnden Wollknäuel. Trennten sich, rannten kurz davon, um sofort wiederzukehren und sich erneut anzuspringen.
All das beobachtete ich aus den Augenwinkeln, während ich auf dem alten Kahn vor mich her dümpelte und so schlief ich langsam ein.

Ich musste wohl tiefer eingeschlafen sein, als ich eigentlich vorhatte, denn was war das, mir wehte eine etwas steifere Brise um die Nase, die Luft roch nach Salz. Und oh großer unfassbarer Schreck, die Ufer des Rio Duoro ´ sahen vollkommen anders aus. Ich verstand die Welt nicht mehr. Wo war Ma? Ma, Ma, Ma? Und wo meine Geschwister? Schnell presste ich meine Augen ganz fest zu, um das Gesehene sofort zu vergessen und wieder dort zu sein, wo ich vorher war, in der vertrauten Umgebung. Minutenlang verharrte ich regungslos, ehe ich meine Augen einen winzigen Spalt öffnete. Nein, ich bin nicht zurück, immer noch ist alles irritierend und fremd.
Nach längerer Zeit, während immer neue Eindrücke an mir vorbeizogen, legte der Kahn am Ufer an. Dicke Taue wurden geworfen und um Poller gelegt. Die Fahrt endete hier. Ich streckte mich zunächst und fragte mich, was ich tun sollte. Doch die Neugier war größer als die Angst und so sprang ich von Deck an die Uferböschung. Ich nahm die Gerüche auf und versuchte, mich zu orientieren. Alles war anders, mir nicht vertraut. Zunächst trottete ich ziellos vor mich hin. Hungergefühle regten sich.
Als eine winzig kleine Feldmaus meinen Weg kreuzte, jagte ich spielerisch hinter ihr her, aber zu fassen, bekam ich sie letztlich nicht. Meinem Bruder Tamaro ist es schon einmal gelungen, eine Maus zu fangen, aber uns anderen legte Ma eine bereits gefangene tote Maus vor.
Es trieb mich immer weiter, nicht wissend wohin und mein Hunger wurde größer und größer. Als die Dämmerung hereinbrach gelang es mir, ein paar Insekten, hartschalige, eklig schmeckende Käfer, zu verspeisen, doch richtig satt wurde ich davon nicht.
Als die Nacht hereinbrach, verkroch ich mich unter einem Busch und fühlte mich so einsam und verlassen, wie nie.

In der Nacht erwachte ich mehrmals von den ungewohnten beängstigenden Geräuschen in meiner Umgebung und war schließlich froh, als der Morgen graute. Hunger. Da war er wieder. "Ma, oh Ma, wo bist Du nur? Ich vermisse Dich und meine Spielgefährten so sehr." Verzweifelt nahm ich meinen Weg wieder auf und erreichte nach einiger Zeit ein Dorf. Viele sich überlagernde Düfte strömten auf mich ein.
Der Duft von frisch gebackenem Brot, ein wenig Zimt lag in der Luft, ebenso ein Duft-cocktail aus Pferdeäpfeln gemischt mit Autoabgasen, von Ferne leiser Fisch- und Salzgeruch. Ich setzte mich an eine geschützte Ecke und hielt mein Schnäuzchen in die Luft und nahm die Witterung auf. An der Hauswand ein Gecko. Er guckte mich müde lächelnd an: "Na Du Winzling, mich erwischst Du sowieso nicht. Versuche es erst gar nicht." Traurig streunte ich durch die engen Gassen, versteckte mich in engen Mauerritzen, um den Hunden auszuweichen und lief kopflos panisch davon, wenn einer der Zweibeiner nach mir trat.

Irgendwann gelange ich an den großen Strand, ein gar gewaltiges Katzenklo. Ein kleiner Krebs taucht vor mir auf, ich jage ihn, aber er verschwindet schnell in einem überaus geschwind gegrabenen Sandloch. Ein weiterer Krebs taucht auf und noch und noch einer. Am weiten Himmel über mir kreischen die Möwen. Sie sind riesengroß, wenn sie sich auf dem Sand niederlassen und ich hoffe inniglich, sie bevorzugen ausschließlich Fisch und keine jungen Katzen. Ich laufe zum Wasser hin, aber es läuft vor mir davon. Doch nein, es kommt wieder zurück und überfällt mich schwer und salzig, zieht mich ein Stück hinaus, doch ich entkomme mit letzter Kraft zurück zum Strand. Ich schüttle mich heftig und lecke mir das bittre Salz aus dem Fell. In sicherer Entfernung lasse ich mich erschöpft auf den heißen Sand fallen.

Es dauert nicht lange als ein großer dunkler Schatten auf mich fällt. Es ist ein junges Mädchen, das sich zu mir herunterbückt und in einer fremden Sprache sagt: "Hallo Du kleines Kätzchen, was machst Du hier so mutterseelenallein?"
Sie hielt mir ihrem Finger vor die Nase und begann dann vorsichtig, mein Fell zu kraulen. Aus meinen meerblau tiefen Augen schaute ich sie vertrauensvoll an.
Sie nahm mich behutsam in ihre Hand und hob mich hoch. Ich war zwar etwas irritiert, aber ihre Stimme klang liebevoll und weckte mein Vertrauen. Sie trug mich zu ihrer Strandmatte, auf der ein lilaleuchtendes Handtuch lag und kramte in ihrer Tasche, aus der sie ein paar Kekse und eine Flasche Wasser holte. Sie zerkrümelte mir die Kekse und goss das Wasser in eine Frisbeescheibe. Es schmeckte zum Glück nicht salzig. Ich dankte ihr, in dem ich ihr einen superschönen Buckel vorführte und ihr Bein sachte mit meinem Körper berührte. Zu ihrer Freundin sagte das Mädchen: "Diese bezaubernde kleine mutterlose Katze lasse ich hier nicht zurück. Ich nehme sie mit auf unseren Zeltplatz". Auch die Freundin war sehr angetan von dem kleinen flauschigen Wesen und so landete ich mit den beiden Mädchen im Zelt. Sie versorgten mich mit Milch, Thunfisch, Schinken und Eiern und ich war begeistert von diesen himmlischen kulinarischen Erlebnissen. Sie verwöhnten mich, spielten mit mir, kraulten mich ausgiebig und nachts durfte ich mich mit in den Schlafsack kuscheln, was ich stets mit einem wohligen Schnurren kommentierte.

Unweigerlich ging der Urlaub zu Ende. Am frühen Morgen des letzten Urlaubstages zerlegten die beiden Mädchen, die sich, wie ich herausgefunden hatte, Annika und Britta nannten, ihr Zelt und packten ihre Utensilien in ihre Rucksäcke. Im supermercado wurden Brekkies sowie ein Plastikteller und ein Tässchen eingekauft, denn es stand für die Mädchen ausser Frage, mich nicht allein zurückzulassen, sondern mich mitzuschmuggeln. In eine extra Tasche wurde der mit Sand gefüllte Plastikteller, ein wenig Reservesand und ein kuscheliges T-shirt hineingelegt.
Das ganze wurde dann mein geheimes Reisequartier. Das gleichmäßige Schaukeln der Reisetasche wiegte mich im meinem Versteck in den Schlaf.
Die erste Grenze, zwischen Portugal und Spanien, hatten wir problemlos passiert und ein nie gehörtes stetiges Rattern ließ mich aufwachen. Ich hörte die Stimmen meiner beiden netten Gefährtinnen und versuchte dem dunklen Versteck zu entkommen, in dem ich mir mit der Pfote an dem Reißverschluss experimentierte. Annika nahm mich heraus, setzte mich auf ihrem Schoß und wollte mich streicheln. Viel zu irritiert von der unbekannten Umgebung und den Geräuschen, wand ich mich jedoch aus ihrem Griff und suchte Schutz in einer tiefen Ecke unter einer Sitzbank. Annika und Britta knieten sich sogleich auf den Boden, unter den bösen Blicken anderer Reisenden, lockten und suchten nach mir. Erst nach einer längeren Zeit, ließ ich mich finden. Die Aufregung hielt an, denn die nächste Grenzkontrolle zwischen Spanien und Frankreich stand kurz bevor und ich war ein blinder Passagier, illegal, ungeimpft, ohne Papiere und meine beiden Mädchen hatten zu befürchten, dass ich ihnen weggenommen wurde. Nein, in die Tasche wollte ich nicht zurück und schlafen schon gar nicht. Ich protestierte mit heftigem Miauen, zappelte, entwand mich, sorgte für eine Menge Stress. Annika bemühte sich, mir zu schmeicheln, aber ohne jeden Erfolg. Ich war einfach viel zu unruhig und aufgewühlt durch die mir so absolut fremde und bedrohlich erscheinende Situation.

Das Unvermeidliche geschah, bei der Grenzkontrolle wurde ich entdeckt. Ein riesen Palaver fand statt und es gab auch keine Gnade, als Annika zu weinen begann.
Eine kleine Katze ohne Papiere, jegliche Quarantänevorschriften missachtend, mit über die Grenze zu nehmen, das kann und konnte nicht akzeptiert werden.
Der ganze Zirkus führte dazu, dass beide Mädchen mit mir und ihrem Gepäck den Zug verließen. Doch die Grenzkontrollbeamten hatten noch mehr zu tun und in einem unkontrollierten Moment, stiegen die beiden einfach geschwind in einem anderen Waggon wieder ein, der Zug fuhr ab. Ein Zöllner bemerkte das doch noch, drohte mit der Faust aus der Ferne und wandte sich dann kopfschüttelnd ab.

Erschöpft von den ganzen Abenteuern in meinem kleinen Katzenleben, gelang es Annika, mich wieder in die Reisetasche zu bugsieren, wo ich mich einringelte und die Augen schloss. Als die Geräuschkulisse sich deutlich veränderte und ich wieder kräftig durchgeschüttelt wurde, erwachte ich. Wir waren in Paris auf dem Bahnhof, wo meine Mädchen umsteigen mussten. "Hey, hey, was ist los hier???" miaute ich aus meiner Reisetasche, bäumte mich auf und stieß meine bekrallte Pfote aus der Reisverschlussecke hervor. Allerdings gelang es mir nicht, den Reißverschluss zu öffnen.
Die Stimmen von Britta und Annika klangen zunächst ganz aufgeregt und dann resigniert. Ich spürte instinktiv, dass wieder etwas nicht stimmte. Schon wieder eine Grenzkontrolle?
Das war es dieses Mal nicht, vielmehr streikte die chemin de fer, die französische Eisenbahn und damit gab es heute keinen Anschlusszug mehr für uns. Merde - nur für Eingeweihte. Wie sollte es weitergehen, ohne einen Sou in der Tasche, alles Geld war ausgegeben, was kein Problem gewesen wäre, wäre man direkt nach Hause gefahren, aber nun das. Frustriert, mit hängenden Schultern, einer Träne im Knopfloch und einer wild miauenden Tasche setzten sich meine beiden auf eine Bank in der Bahnhofshalle. Als eine verirrte Taube die Bahnhofshalle durchflog und verzweifelt nach einem Ausgang ins Freie suchte, inspirierte das die beiden Mädchen, es ihr gleich zu tun. So gelangten wir schließlich in den Jardin de Tulleries. Hier durfte ich aus meinem Versteck, das mittlerweile zum Gefängnis mutierte, endlich heraus und mir die Pfoten vertreten, unter den wachsamen Blicken Annikas. Britta entleerte und säuberte inzwischen meine Plastikteller-Katzen-Toilette und füllte sie mit neuem Sand auf.
Es war sonnig, Schmetterlinge tanzten durch die Luft, ich hörte Kinderstimmen um mich herum und fühlte mich schon fast wieder wie zuhause. Als ein grimmig dreinschauender französischer Hund daher kam, versteckte ich mich flach hinter einem Tulpenbeet. Zum Glück war er angeleint und entfernte sich schnell. Annika spielte ein wenig mir mir, hob mich dann auf ihrem Schoss, wo ich lautest schnurrend mein Wohlwollen kundtat.
Als die Nacht zu grauen begann, bauten die beiden Mädchen ihr Zelt in einer geschützten Ecke der Grünanlage um den Eiffelturm auf und zogen sich mit mir in ihre Schlafsäcke zurück. Am nächsten Morgen wurden wir in aller Frühe von einen französischen Polizisten unsanft geweckt und aufgefordert, uns zu trollen. Wieder am Bahnhof angelangt, begaben sich Annika und Britta sogleich zu dem Bahnsteig, von dem aus der Frühzug losfahren sollte. Gerade als sie einsteigen wollten, platzte ein Reißverschluss des vollgestopften Rucksacks von Britta auf und entleerte all ihre Sachen auf den schmutzigen Bahnsteig. Annika setzte die Reisetasche kurz ab, um ihrer Freundin beim Einsammeln Ihrer Utensilien zu helfen, als unbemerkt ein Langfinger sich die Tasche, in der ich vor mich hindöste, schnappte und auf nimmer Wiedersehen verschwand.

Unter einer Seinebrücke wurde der Reißverschluss aufgezogen und mich empfing eine Fahne halbverdautem Pastis. Santé. Das stoppelbärtige Gesicht eines alten Clochards mit 2 erstaunt blickenden Augen starrte mich völlig perplex an. Ich nutzte dem Moment, um aus der Tasche zu entwischen...

-Gillian Anderson-

Merde!
"Alles habe ich erwartet, aber keine Katze! Dafür bekomme ich kein Geld", nuschelte er vor sich hin und nahm auf die Enttäuschung noch einen großen Schluck aus der Flasche, bevor er sie mit einem Fluch nach mir warf. Erschrocken rannte ich viele Stufen hoch und da waren dann viele große Häuser. Gerade als ich mich zitternd unter einem Auto verstecken wollte, kam eine alte Dame vorbei, die sehr freundlich war und mich mit Miez, Miez lockte. Ich jedoch traute ihr nicht. Dann verschwand sie, kam aber gleich darauf wieder aus einem Haus mit etwas gebratenem Huhn und Sahne. Hungrig, wie ich war, stürzte ich mich auf die duftenden Köstlichkeiten. Doch eh ich mich versah, packte sie mich und schubste mich in einen Tragekorb, der nach Katze roch. Der vertraute Geruch beruhigte mich etwas. Dann trug sie mich in das nächste Haus. Gleich hinter der Haustür war ihre Wohnung.
Aber was war das? Kaum war ich aus dem Korb herausgesprungen, empfing mich ein Knurren, ein Fauchen und ein Tatzenhieb. Vor mir stand mit angelegten Ohren eine Katze mit sandfarbenem Fell, dunkelbraunem Gesicht und blitzeblauen Augen und sie war riesig groß.
"Kleopatra" sagte die Dame streng "lass das". Darauf hob sie den Schwanz und spritzte gegen die Wand. Ich war sehr unglücklich über diese Drohgebärde und dachte "bloß von hier weg."
Die Dame sagte zu mir: "Du bist ein wunderhübsches kleines Kätzchen und wenn Du Dich mit meiner Siamkatze verträgst, kannst Du bei uns bleiben". Wer sollte sich hier mit wem vertragen?
Es kam jedoch alles ganz anders. Ich musste mich auf einmal furchtbar kratzen, es juckte überall. Als die Dame morgens ins Zimmer kam, schrie sie auf: "Du bist ja ganz voller Flöhe und Kleopatra kratzt sich auch schon". Eh ich mich versah, befand ich mich wieder im Tragekorb. Dann wurde ich in einem klapprigen alten Auto durch die Stadt gefahren und fand mich schließlich in einem Gebäude wieder, in dem viele Käfige mit Katzen waren. In einen davon kam ich.

-Rosemarie Wüstenberg-

Ich war zu unerfahren, um mir Sorgen zu machen. Die Flöhe wurde ich bald los. Essen und Trinken schmeckte. Nur der Käfig war zu klein und ich durfte nie aus dem Käfig heraus.
Manchmal hallten ganz entsetzliche Schreie durch den Raum, die einem das Fell sträubten und das Blut in den Adern gefrieren ließen. Alle Tiere hielten dann inne. Wo war ich nur gelandet?
Eines Nachts huschten verwegene Gestalten durch die Gänge, in denen unsere Käfige standen. Sie öffneten die Käfigtüren, aber einige Tiere wollten gar nicht mehr raus, sie waren schon so abgestumpft.
Weil ich so klein war, stopfte mich jemand kurzerhand einfach in seine Jackentasche. Dann ging es mit einem ziemlichen Tempo über Stock und Stein, bis die Leute sich halbwegs in Sicherheit befanden. Was aus den anderen Tieren geschah, weiß ich nicht. Aber schlimmer als in dem Quartier mit den engen Käfigen und den Schreien kann es ihnen wohl kaum ergangen sein.
Der Mensch, der mich bei sich aufgenommen hatte, war sehr nett. Ich hatte alles was ein Katzenherz begehrt: einen Kletterbaum, ein regelmäßig gesäubertes Katzenklo, ein Polsterkörbchen, Trink- und Freßnapf. Essen und Trinken gab es soviel ich nur wollte.
Nur mit der "Erziehung", wie mein Mensch sich auszudrücken pflegte, wollte es nicht so recht klappen. Manchmal konnte es schon vorkommen, dass ich im Eifer des Gefechts ein paar Tröpfchen verlor. Meine Güte, war denn das so schlimm?
Manchmal langweilte ich mich ganz schrecklich. Dann raste ich über Bücherborde und Nippes und hatte Spaß daran, wie alles herunterkippte. Mein Mensch hatte dafür überhaupt kein Verständnis und schimpfte, wie ein Rohrspatz, wenn er später die Bescherung sah. Meistens machte ich das, wenn er nicht zuhause war.
Als ich dann eines Tages eine Finlkamera herunterwarf, war seine Geduld zu Ende. Er gab mich zu Tierfreunden auf's Land.

-Heinrich Bertram-

Das neue Leben, neuer Name, neue Freunde
Nun fuhren meine Leute aufs Land mit mir. Wir waren 6 Autostunden aus der Stadt entfernt, als wir an einem Haus anhielten.
Der Käfig in dem ich mich befand wurde abgestellt, dann klingelten sie und verschwanden ohne mich mitzunehmen, diese feinen Leute. Dann kam ein Mann aus dem Haus, öffnete den Käfig hob mich am Nacken hoch und trug mich in sein Haus. Dann gingen wir Essen. Von da ab wohnte ich bei ihm. Er war ein seltsamer und schweigsamer Mann, mit kräftigen Armen und langem Bart, aber nicht unsympathisch. Sein Beruf war Antiquitätenhändler.
Wir drei (ich, mein Herr und seine Haushälterin) wohnten im oberen Stock des Hauses. Am Tag meiner Ankunft, es war ein Freitag schlief ich bei ihm. Er meinte, da wär’s wärmer. Später teilte ich dann mit der Haushälterin das Zimmer. Sie gab mir auch meinen neuen Namen Findus-Freitag. Ach ja, der untere Teil des Hauses war der Laden des Mannes und der Keller war das Lager, indem er seine Sachen aufhob.
Da türmten sich; angefangen von Säcken mit Goldmünzen aus verschiedenen Jahrhunderten, Messingknöpfe, Skelette, Totenköpfe, usw. natürlich auch Schwerter verschiedener Macharten und Größen. Mit dazu passenden Rüstteilen-(Topf)Helme, Schilde.
In den Sachen konnte man herrlich herumstöbern, genauso wie auf dem Dachboden des Hauses, auf dem oft Wäsche stand, in der es sich fantastisch herumkriechen und spielen ließ, so das Eine Lust war.
Eines Tages entdeckte ich im Lager ein altes zerfranstes Buch. Ich schlug es auf und begann darin zu lesen. Plötzlich stieß ich auf einer der Seiten auf eine Verwandlungsformel, mit der man sich in andere Tiere und sogar in einen Menschen verwandeln konnte. Wer glaubt denn an so was? Aber wir Katzen sind unheimlich neugierig, deshalb schleppte ich das Buch in eine abgelegene Ecke einer Scheune und probierte vorsichtig die Formel aus. Am Anfang passierte gar nichts, aber dann geschah es. Ich wurde größer, breiter und schwerer, mein Fell verschwand, mein schöner Schwanz, den ich immer sorgsam pflegte, auch und auf einmal ging ich aufrecht. Ich musste feststellen, dass ich ein Mensch war, ein richtiger Mensch.
Ein Weilchen mochte das ja ganz lustig sein, aber heute Abend wollte ich mein Schüsselchen Milch und mich danach gemütlich in meinem Körbchen zusammenrollen. Ich blätterte die Seite des Buches um, doch da dieses Buch schon sehr alt war, fehlte die Seite mit der "Rückreiseformel". Wie sollte ich jetzt wieder in meinen Katzenkörper kommen?
Das war nicht so schlimm. Schlimmer war das ich kein Dach über dem Kopf mehr hatte. So ging ich in die Scheune zurück, um dort zu warten dass es Nacht wurde. Dann kletterte ich in das Haus, nahm eine Axt mit einem Helm und einem Mantel und machte mich in die Stadt auf.

-Gerhard Köbler-

AUFBRUCH

So stand ich auf der Straße und wohin mich mein Weg führen wird war völlig ungewiss.

Plötzlich nahm ich die Welt um mich herum mit völlig veränderten Sinnen wahr. Zunächst musste ich mein Gleichgewicht völlig neu koordinieren. Auf einmal hatte ich nur noch zwei anstatt vier Beinen um zu gehen. Für mich völlig andere Farben und Gerüche in denen ich mich bewegen konnte...
So ziemlich alles hatte sich verändert und ich fühle mich auf eine eigenartige Art so verletzlich.
Mir war klar, in dieser Gestalt kann ich nicht länger hier bleiben. Instinktiv, sicher ein Überbleibsel meiner Vergangenheit, machte ich mich also auf meinen Weg.

Nach meiner Verwandlung habe ich von meinem Herrchen die nötigsten Kleidungsstücke an mich genommen. Die Menschen sind gegen das Wetter nicht mit einem dichten, weichen Pelz geschützt. Darum haben sie diese Kleider. Das hab ich während meinen bisherigen Begegnungen mit den Menschen beobachten können. Ich habe mich im Haus für eine praktische Jeans, einen langen Mantel und für ein Paar Lederstiefel entschieden. Bereits auf der kurzen Strecke von meiner Bleibe in die Wohnung musste ich feststellen, wie empfindlich menschliche Füße sind. Kein Vergleich zu meinen Pfoten.

Für kurze Zeit war ich hier zu Hause, doch wahrscheinlich trieb mich die Sehnsucht nach dem Hafenpier, Diego, dem alten Kater, meinen Geschwistern, meiner Ma und den anderen dort, zu diesem wohl unwiderruflichen Schritt. Die Entscheidung war bereits gefallen. Ein längeres Verweilen erschien mir unmöglich. So wandte ich mich der Tür und damit auch der Straße zu.

Ohne zu wissen, was mich erwartet ging ich den Weg entlang und nahm diese für mich neue Welt in mich auf. Geräusche am Wegesrand übten nicht mehr den gekannten Reiz aus, waren einfach da. Meine Ohren registrierten das Zwitschern der Vögel in den Bäumen, waren aber nicht mehr auf der Suche nach schwachen oder kränkelnden Lauten. Unscheinbare Bewegungen im Gras nahm ich nur noch mit äußerster Konzentration wahr und erschienen mir plötzlich nicht mehr wichtig. Trotz allem fühlte ich genau, dass mir genau darum etwas fehlt. Ein Teil von mir wollte sich auf allen Vieren an den wackelnden Grashalm in der Wiese anpirschen, wollte auf den nahe liegenden Baum klettern um eine aussichtslose Jagd auf einen Vogel zu starten. Ein anderer Teil von mir verhinderte genau dieses und hielt mich von diesem Tun ab.

Mit diesen Widersprüchen in mir ging ich immer weiter.

Es dauerte nicht lange, bis das Wetter schlechter wurde und ich die Kleidungsstücke zu schätzen wusste. Bisher machte es mir immer Spaß im Regen spazieren zu laufen. Jeder Baum oder Busch konnte als Unterschlupf dienen, so dass selten mehr als meine Pfoten oder mein Schwanz wirklich nass wurden. Nun war dies etwas anderes. Zunächst empfand ich den Regen als angenehm, doch schon bald waren meine Harre nass, mein Gesicht ganz kalt und das Wasser kletterte immer höher an meiner Jeans empor, so dass diese schließlich regelrecht an den Beinen klebte.

Völlig durchweicht suchte ich in einem Wald Zuflucht. Hier fielen die Tropfen nicht so dicht und je tiefer ich hinein ging, umso besser wurde der Regen abgehalten. Hier erwies sich die mitgenommene Axt als äußerst praktisch. Mit wenigen Handgriffen gelang es mir aus einigen Ästen und einem umgestürzten Baum einen Unterschlupf zu bauen. Dies war kein Vergleich zum wohligen Kaminfeuer meines letzten Herrechens oder zum kuscheligen Bauch meiner Ma. Aber besser als ohne Schutz dem Regen ausgeliefert zu sein.

Nur durch einen Moment der Unachtsamkeit und des Übermuts bin ich überhaupt erst in diese Lage geraten. Wie soll es nun nur weitergehen? Zunächst muss ich mit den neuen Umständen zurechtkommen. Als Menschengestalt wird mir das Jagen ziemlich schwer fallen. Mit diesem großen Körper und den mir nun fehlenden Sinnen erscheint mir dies aussichtslos. Auch fällt mir noch die Koordination zwischen Vorder- und Hinterpfoten etwas schwer.

Zu Hause, in meinem eigentlichen zu Hause, meinem Daheim, funktionierte das, weil meine Ma und meine Geschwister da waren. Auch Diego, der alte Kater, wusste so viel und kannte die Menschen so gut. Hier bin ich nun aber auf mich allein gestellt und in diesem neuen Körper doch etwas unbeholfen.

Habe ich eine andere Wahl? Ich muss den Kontakt zu meinesgleichen suchen. Also zu den Menschen.
So machte ich mir während des Regens meine Gedanken über die Zukunft und die Vergangenheit bis der Himmel wieder blau wurde.

-Werner-

DIE STADT

Mit jedem Schritt den ich weiterging spürte ich sie näher kommen. Immer lauter und mit einer Art vibrieren in der Luft. Von hier konnte ich schon die ersten grauen Wände, spiegelnde Flächen und roten Ziegeldächer sehen. Selbstverständlich konnte ich sie auch riechen.
Dieser Weg führt mich in die Stadt.
Immer häufiger begegnen mir andere Menschen. Nun in gleichen Augenhöhe. Die meisten beachten mich gar nicht. Meist blicken sie auf den Boden oder einfach in eine andere Richtung. Andere murmeln mir etwas, wohl eine Art Begrüßung, entgegen.
Andere rauschen in schnellen, übel riechenden Gefährten an mir vorbei. Diego nannte diese Dinger Autos. So viele wie hier hab ich daheim nie gesehen. All meine kätzischen Instinkte mahnen mich zur Vorsicht.
Interessiert verfolge ich das muntere Treiben um mich herum. Ich beobachte Menschen um möglichst viel zu lernen. Dabei sehe ich Menschen, die sich unterhalten, zusammen schweigen und auch offensichtlich streiten.
An manchen Stellen halten die Autos, um sie in Gruppen über die Straße zu lassen. Dieser Zeitpunkt wird ihnen durch verschiedene Lichter angezeigt. So kann man sich sicher durch die Straßen bewegen.
In viele Häuser kann ich hineinsehen. Hinter durchsichtigen Wänden sind Kleidungsstücke und andere Dinge, deren Sinn ich nicht verstehe, ausgestellt. Dort gehen viele Menschen ein und aus. Unauffällig, mit einem Strom anderer Menschen, lasse ich mich in eines dieser Häuser schieben.
Ein kühler Hauch und schon werde ich von den Gerüchen und Geräuschen überwältigt. Eine Explosion von Eindrücken prasselt auf mich ein. So viele Menschen, die in Gruppen wohl nie leise sind, melodische Geräusche von oben und die unterschiedlichsten Düfte drängen sich meinen Sinnen auf. "Reiß' dich zusammen. Folge nicht deiner Nase, schau dich um! Du bist keine Katze, welche der Nase nachgeht!" riet mir mein Instinkt.

Also versuchte ich mich unauffällig mit den anderen mich durch das Haus zu bewegen. Weiterhin verfolgte ich das Geschehen um mich herum. Manche Menschen nehmen etwas von den Sachen hier mit, andere schauen sie sich nur an. Diesen ist das schwierige Tauschgeschäft wohl nicht bekannt, welches ich natürlich schnell durchschaut hatte.
Die Dinge dort bekommt man nur, wenn man das richtige Stück buntes Papier oder Metall als Gegenleistung geben kann. An kleinen Schildern oder Zetteln kann man ablesen, welche Metallstücke oder welche Menge von dem bunten Papier für den Tausch gegeben werden muss.

Ohne viel nachdenken zu müssen verstand ich den Sinn dieser Symbole. Ohne Probleme verstand ich auch denn Sinn der Zahlen und Buchstaben. Ich konnte lesen.

"Was haben Sie unter Ihrem Mantel?" hörte ich in dem Moment, als sich eine schwere Hand auf meine linke Schulter legt. Der Erste Mensch, der direkt mit mir spricht. Erschrocken zucke ich zusammen. Der Helm. Den Helm habe ich immer noch unter meinem Mantel.
"Raus damit, was ist da?" Das Gewicht auf meiner Schulter unterdrückte jeden Gedanken, außer an Ort und Stelle zu bleiben. Ein fremder Mensch, gut zwei Köpfe größer als ich, stand direkt hinter mir.
"Ein Helm." war meine erste völlig überraschte Reaktion. Gleichzeitig heiß und kalt öffnete ich die Knöpfe des Mantels. Irgendwie hatte ich mir meinen ersten Kontakt mit den Menschen völlig anders vorgestellt. Völlig perplex und unsicher, was ich von dieser Begegnung zu erwarten hätte greife ich unter meinen Mantel.
"Möchte ich gern sehen, aber immer schön langsam. Für was haben wir eigentlich vorn am Eingang die Schließfächer? Aber wenn ich Dich so anschau, willst Du hier eh nichts kaufen."

Ich hielt Edgar, dies stand auf dem Schildchen an seiner Brust, meinen Helm entgegen. Offensichtlich wusste Edgar damit nichts anzufangen. Für einen kurzen Moment spürte ich den Druck der Hand nachlassen. Ich unterdrückte den Drang einfach davon zu laufen. Ich war mir ja schließlich keiner Schuld bewusst.

"Besser, wenn Sie unser Geschäft nun verlassen. Sie erschrecken nur unsere Kunden."
Langsam, aber bestimmt drängt mich Edgar in Richtung Ausgang. Mittlerweile beobachten mehrere andere Menschen das Geschehen. Beiläufig registriere ich die angewiderten Blicke. Aus manchen Augen strahlt mir Mitleid, aus anderen wiederum unverhohlener Hass entgegen. Dabei habe ich doch gar nichts getan, war einfach nur da.

Wieder auf der Straße konnte ich das eben Geschehene verarbeiten. Ohne das entsprechende Tauschmittel war ich hier unerwünscht. Und: Nicht alle Menschen sind nett.

Hier draußen tauchte ich wieder in der Menge der anderen Menschen unter. Ich ließ mich einfach mit den anderen treiben. So führte mich mein Weg immer weiter durch die Straßen.

Meinen Helm immer noch in der Hand gelangte ich irgendwann an einen Ort mit frischem Wasser. Dies sprudelte einfach aus einer Säule in ein Becken. Mit immer noch weichen Knien schöpfte ich mir etwas davon zu Trinken.
Es schmeckt zwar etwas grün, aber ist schön kalt und erfrischt trotzdem. Erschöpft nach diesem Abenteuer setze ich mich an das gemauerte Becken gelehnt hin und lege den Helm beiseite.

Nach und nach verschwinden die Geräusche der Stadt um mich herum. Fast hörte ich die Fischer von zu Hause und konnte auch die Bögen der Brücke über den Rio Duoro sehen. Die vertrauten Gerüche des Hafens kann ich beinahe spüren, so nah war ich meinem Zuhause.

-Werner-

Mit diesem Gefühl schlafe ich ein. Dabei muss wohl ein Bein ins Becken geraten sein. Eins? Nein: zwei. Nein: alle vier!? Was ist das? Das Wasser steht mir bis zum Bauch. Nicht Edgars Bauch, sondern meinem pelzigen Katerbauch.
Ich sehe mich um, die Kleider von Edgar liegen da, der Helm, aber ich stehe wieder auf vier Pfoten. Das grüne Wasser, das ich aus dem Helm getrunken habe, hat mich zurückgebracht. In meinen Körper. Und in mein Zuhause? Ich halte meine Nase in den Wind, endlich nehme ich wieder so viele Gerüche wahr. Ja, das ist mein Zuhause. Mein Hafen. Und ich mache mich auf den Weg zum Hafen, zu Diego, meinen Geschwistern. Und Ma.
Und so trotte ich immer der Nase nach zum Hafen. Ob sich alle zum Mittagsmahl treffen werden? Wie lange war ich weg? Was ist passiert? Es ist wohl noch keine Mittagszeit, aber ich treffe Diego. Alt ist er, Zähne fehlen ihm. Und dünnes Fell hat er. Wir klönen. Denn jetzt habe auch ich etwas erlebt in der Welt. Ich fühle mich richtig erwachsen. s ist wohl noch keine Mittagszeit, aber ich treffe Diego. Alt ist er, Zähne fehlen ihm. Und dünnes Fell hat er. Doch dann sehe ich sie. Ma und die anderen, nein, da fehlt einer. Der kleine Dicke. Ich bin gar nicht mehr so erwachsen, renne zu Ma, erzähle mein Abenteuer. Die ist glücklich, einen der Jungen wieder zu haben. Drückt mich und verspricht, noch kräftig Mäusefangen mit uns zu üben, damit wir auf unseren Ausflügen, die wir sicher alle noch und wieder machen werden, nicht hungern müssen. Aber wo ist mein kleiner Bruder Rodrigo? Sie weiss es nicht, weint und drückt mich.
Wir gehen an den Hafen, zum Essen. Es ist Mittag, die Mägen knurren. Und was sehe ich da? Der alte Kahn, der, der vor meinem Mittagsschlaf an Deck sich nie bewegt hatte, ist wieder da.
Nachdem wir eine kleine Fischmahlzeit hatten - der Fang war heute wohl nicht so groß - rollen wir uns zum Schlafen. Nicht auf dem Kahn, wer weiss, wie das wieder endet. Aber nach dem Verdaungsschläfchen werde ich unruhig.
Fernando mit seinem Blick in die Ferne drängt mich immer wieder von meinem Ausflug, meiner Verwandlung, den Erlebnissen als Kater und als Mann zu erzählen. Und so gehe ich gedanklich erneut auf Reise. Und werde es wohl auch wieder richtig tun. Ma weiß das wohl, das war wohl schon immer so.
Ein Kater,der einmal die Luft der weien Welt geschnuppert hat, wird immer wieder auf Reise gehen. Good bye Ma, macht's gut, ciao Fernando, vielleicht sehen ir uns mal wieder - in der World Wide Katzenwelt.

-Annette-

Herzlichen Dank an Gillian Anderson für den tollen Anfang der neuen Geschichte und an Rosemarie Wüstenberg, sowie an Heinrich Bertram, Gerhard Köbler, Werner und Annette für die Fortsetzungen!!!

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