Geschichten, die direkt ins Herz treffen  

Nano

Jeden Morgen wenn ich aufwach liegt mein Kater neben mir.
Er kann ganz klein zusammengerollt an meinem Bauch zum Schlummern liegen.
Meist umarmt er mich mit einer Pfote, klein, samtig weich, warm, schokoladenbraun.
Er seufzt auch mal, zuckt, schreckt hoch. Dann schläft er wieder ein.
Legt zwei Pfoten auf sein Näschen und schnarcht ganz leicht.
Ewig könnt ich dabei zusehen.
Nano ist ein echter Freund. Mein Kind ist er, mein Clown, mein Teddybär.
Aufzuwachen ohne ihn - kaum vorstellbar.
Das erste, was ich morgens höre, ist sein müdes, heiseres Hallo.
Dann schmiegt er sich noch eimal an mich.
Ich sinke auf mein Kissen nieder und wir gönnen uns noch `ne Weile.
Er begleitet mich zum Duschen, begleitet mich den ganzen Tag.
Kommentiert dieses und jenes weil er viel zu sagen hat.
Und abends gleite ich mit seinem Schnurrkonzert sanft in die Welt der Träume.


Anmerkung: Der heutige Morgen hat mich zu diesen Zeilen inspiriert, mit denen ich meinem fünfmonatigen Burmakater danken möchte. Ich liege nämlich mit einer Bronchitis im Bett und würde mich zu Tode langweilen, wenn ich meinen kleinen Schmuser nicht hätte...


Von Tanja (Januar 2001)

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