Geschichten, die direkt ins Herz treffen | zurück | sitemap | mail | home |


Martha, eine Katze aus Berlin

Die Bilder an deine schweren Zeiten beschäftigten mich erneut, als du plötzlich deine Sommernächte im Kübel des Pfirsichbäumchen zugebracht hast.
Du warst ca. 5 Monate bei uns, und immer, wenn ich dich, überglücklich und mit Erde beschmiert in diesem Kübel erwischte, hat es mir fast das Herz gebrochen. Du hast schon eine Ahnung von Glückseligkeit und eine Menge Erde in unserer Wohnung verbreitet. Ich habe mich nie wirklich beklagt, und auch spät in der Nacht noch so einigermassen " Klar Schiff gemacht ". Und du hast dann doch die gesamte Nacht außerhalb, auf dem Balkon, in deinem neuem Exil, zugebracht.
Es war dein erster Sommer in einer Wohnung und dir fehlte sicherlich so einiges. Und mich beschlich damals mehr und mehr das schlechte Gewissen. Erinnerungen an deine Katzenfamilie, dein ungezwungenes Leben in den Katakomben inmitten Berliner Ruinen, das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Stolz, den Euer Katzenverband vor unseren Augen verbreitet hat, all diese Bilder krochen in mir hoch.
Ich wußte sehr genau, das dir zum Glücklichsein, einige dieser Dinge fehlen würden.
In diesen Nächten erinnerte ich mich auch an deine wunderbare, so energische Katzenmutter...Ich hatte sie kennengelernt und selten habe ich eine Katze gesehen, die so fürsorglich, lehrsam und verantwortungsbewußt mit ihren Jungen umging, ihnen so vieles beibrachte. Sie hatte ihr Bestes gegeben, um euch mit Würde und Mut ein freiheitliches Katzenleben mit allen Abenteur`n und Genüssen zu vermitteln.
Und so manche Nacht, in der dich die Sehnsucht nach diesem Leben wieder auf den Balkon getrieben hat, habe ich überlegt, was ich in ähnlicher Weise für dich tun könnte.

Geheilt hat dann mich manchmal die Erinnerung an den Tag, an dem ich deine in jungen Monaten gereifte und ausgeprägte Freiheitsliebe beenden mußte. Das war in an einer ziemlich frostigen Novembernacht 1998.
Doch vorher geschah eine Menge.

Der Zeitpunkt der Geburt für deine Geschwister und dich liegt zwischen August und September, so genau kann das keiner von uns sagen. Wir hatten bereits seit Anfang Mai alle Hände voll zu tun, einige verlassene Katzenkinder vom Hofgelände duchgepäppelt und als es Herbst wurde, dachten wir, jetzt ist es gottseidank vorbei. Wir waren froh, hatten drei Flaschenkatzen aus dem Gröbsten raus und konnten uns nun mit Konzentration wieder an die Vermittlung von Singles machen.

Das war der eigentliche Job, mit dem verdienten eine Kollegin und ich uns damals die Brötchen und jede Menge an Futtervorrat für euch. Ich hatte im Herbst 1997 ein Büro in Berlin-Mitte in `s Auge gefaßt. Die Umgebung prüfend, sah ich mir damals auch genau den Hinterhof an. Der lag zum diesem Zeitpunkt bereits fest in den Händen deiner Sippe. Also, ich war wohl schon da nicht mehr Herr meiner selbst.
Wunderbare, elegante Hoftiger umzingelten mich vom ersten Tag an. Und ich war begeistert. Wie oft, habe ich später einem nervenden Klienten meines mühsam aufgebauten Stammkundenrepertorium, gegen Mitternacht vor mein Bürofenster gestellt um ihm mitzugeteilen, dass die Uhr jetzt ab gelaufen sei, ich keine Zeit mehr für Beziehungsgespräche habe.
Spätestens nach einem Blick aus meinem Erdgeschossfenster, kapitulierte auch die letzte Quatschtasche. Pünktlich ab 23 Uhr 30 fanden sich vor meinem Fenster mindestens 17 Mitglieder deiner Familie ein, um das Nachtmahl einzunehmen. Es handelte sich dabei nicht nur schlicht um eine Fütterung. Im Laufe der Zeit, kamen wir richtig zusammen. Das heißt, ein stillschweigender Austausch ging von statten. Katzenversammlung sozusagen. Und auch ich wurde oftmals erhört, wurde zur Vertrauten und durfte auch nach den allabendlichen Gaben noch einen Augenblick, inmitten eurer Familie verweilen.

So war das damals, ich hatte immer den besten Grund Feierabend zu machen. Es war Spätsommer, selbst die schwächsten Maikätzchen wurden langsam flügge, und uns beschlich eine gewisse Erleichterung, wir wähnten die Katzensippe in Seelebaumelstimmung. Siggi, meine Kollegin aus dem Nachbarbüro hatte absolut genug. Sie war ein Mensch mit großen kosmetischen Aktionen und die Augenringe unter ihren meerblauen Augen machten ihr arg zu schaffen. Ja, wir hatten in gewisser Weise Mutterfähigskeitszeugnisse unter Beweis gestellt. Aller drei Stunden eine Flasche, und kaum waren wir fertig, hatte das erste wieder Hunger.
Kurz, Siggi war erleichtert, das die Kleinen mampfend bei mir zu Hause saßen, und kaufte sich eine sehr teure Augencreme. Und sie betrachtete mich äußerst kritisch, wenn ich mit einer Futterdose in der Hand Richtung Hofgelände entschwand.

Nun, was soll ich dir sagen, wenige Tage später irgendwann im August, spazierte deine Mutter mit stolz geschwellter Brust, sehr schön anzusehen, seidenschwarz, wie immer gepflegt mit weisem Lätzchen, mit euch, vier superkleinen Katzenbaby`s, an meinem Fenster vorbei. Ich war überrascht, platt und fasziniert zugleich. Ihr habt mich beeindruckt, alle sehr, sehr klein, aber oho!

Ich durfte euch begutachten, einen prüfenden Blick aus sicherer Entfernung verschicken und mein Futter für eure Mutter abstellen. Doch dann, nach einem kurzem Lunch, kam auch schon der March zum Abzug von ihr. Ein knappes Mauzen und so wie ihr da erschienen seid, wie ein kleines Wunder, so entschwand die nette Truppe auch wieder hinter der Ruine eines Abrisshauses. Verwirrt und bewegt, berichtete ich meiner bis dahin katzentechisch stark engagierten Siggi von eurem Auftritt. Sie war fertig, wir hatten nächtelanges Nuckelflaschenhalten hinter uns, der Umsatz stand nicht so gut, und na, ja.
Business is Business, sie war der Buchhalter. Ich war trotzdem hingerissen. Und mit beiden Augen stets, bzw. in jeder freien Minute, auf der Suche nach euch.

Täglich, ob Regen oder Sonnenschein, wurde dem Vorgarten unseres Bürofensters ein Besuch abgestattet. Eure Mutter immer in der Ausübung ihrer Pflicht, hatte Vertrauen, war aber stets auf der Hut, sehr wachsam und unbestechlich, einfach großartig. Es war uns schon vergönnt, euch für wenige Augenblicke auf dem Hofgelände, aus gewisser Entfernung zu beobachten. Eine Art Präsentation sozusagen. Mehr ging aber nicht. Die wenigen Tage, an denen ihr richtig Kohldampf hattet, und wir Frauen große Hoffnung, euch doch streicheln zu dürfen, wurden wir mit einem imposanten Fauchen massiv in die Flucht geschlagen. Niemals wurde die Hemmschwelle unterwandert. Eure Mutter war sehr wachsam und ihr alle so süß. Aber auch gelehrig, und trotz Neugierde folgsam.

Der Herbst nahte unausweichlich. Täglich wurde es kälter, unfreundlicher. Die Sturmwinde schärfer. Ich war besorgt und wenn es die Zeit zuließ, war ich auf der Suche nach den vier Bonsaikatzenkindern. Ja, richtig, ein wenig an Zwergenwuchs mußte man damals schon denken. Monate waren vergangen, es war Ende Oktober und ihr mit Abstand die niedlichsten Katzenkinder, die ich jemals gesehen hatte. Aber, die üblichen wichtigen, nützlichen Wachstumsfortschritte zeigten sich innerhalb eurer Gruppe nicht.

Nach vier Wochen machte Besorgnis sich breit. Selbst meine etwas beherrschtere Kollegin riskierte nach langem Zureden einen Blick aus dem Fenster und befand euch zu klein. Ihr hattet wohl einfach keine Lust zum Wachsen und wenn ich euch am Zaun entlang spazieren sah, dann konnte man wirklich nur noch die Frage stellen; wo steht das Klavier?
(Heute wissen wir, das es ein genetischer Aspekt war und es nichts mit der Versorgung oder Obhut zu tun hatte. Medizinische Forschungsergebnisse bestätigen, das innerhalb eines Katzenverbandes Inzuchtschädigungen auftreten, die unter Anderem, Einfluß auf den körperlichen Wachstumsprozess haben.)

Weitere Wochen vergingen, Klienten mit der alljährlichen Weihnachtspanik standen bereits vor unserer Tür, da hatten sich weder Siggi noch ich richtig Gedanken über eure Minifamilie gemacht. Schon, d. h. immer, wenn mal wieder ein kleiner Fratz von euch sich zum Spaziergang einfand, war ich verunsichert über Größe und Gestalt, aber glücklich für jeden Augenblick, an dem ich teilhaben durfte. Und wir wähnten euch in gutem Zustand.

Dann wurde es richtig kalt, und ich fing an, mir langsam Gedanken zu machen. Die Katzensippe war gut gelaunt und stellte sich langsam auf die kommende Jahreszeit ein. Immer öfter reckten sie die Nase in den Wind und machten sich dann auf den Weg, ein ruhiges, warmes Plätzchen in den Ruinen auszuspähen.
Eines Morgens kam ich früher ins Büro und traf einige Katzen wartend vor meinem Fenster. Unter ihnen war auch eure Mutter. Es waren nur noch zwei Junge, ein Geschwisterchen und du, an ihrer Seite. Es gab reichlich Futter, die doppelte Portion für euch. Meine Kollegin Siggi, beruhigte mich mit einigen illusorischen Ausführungen, wohin es glücklicherweise deine Wurfverwandten verschlagen haben könnte. Ich hatte Urlaub gebucht und war höchst beunruhigt.

Trotzdem flog ich am folgenden Tag nach Tel Aviv. Einen Tag nach meinem Israel Urlaub, ich war wohl eine Woche weg, spaziertest du allein an der Hauswand entlang. Ich war entsetzt, traurig und bin sofort auf die Suche nach deinen Katzenverwandten gegangen, durch alle anliegenden Ruinen gekrochen...
Klienten saßen in meinem Warteraum, Siggi brüllte hysterisch: komm zurück, Sybille, aber ich konnte es nicht glauben. Kein Familienmitglied, keine Katze aus eurer Gruppe habe ich gefunden. Als ich traurig und besorgt mein Büro betrat, versuchte Siggi mich zu trösten, beruhige dich, wir leben von anderen Dingen. Die erste Mauer zwischen Siggi und mir, war für immer da. Eine Mauer, die nicht alles ist, aber die ich bis heute nicht einreisen konnte. Wir hatten immer unser Geld verdient, konnten gut leben und uns allerlei leisten. Es wurde Zeit, über eure Situation nachzudenken.

Ich verbrachte die halbe Nacht auf dem Hof, um dann doch zu begreifen, das es wohl sehr ernst wahr, es schlecht um euch stand. Am folgenden Tag begann es zu schneien. Die Zeit, die Katzen regelmäßig und mehrmals zu füttern rückte näher. Ich fütterte 12 Uhr mittags und noch einmal nachts zwischen 23 Uhr und 1 Uhr. Es war ein Freitag, spät in der Nacht, als ich wieder einmal auf den Hof kam. Zahlreiche, hungrige Katzen hatten sich eingefunden. Alle warteten auf das Futter, waren aber soweit bei guter Gesundheit. Im Schatten einer Strassenlaterne sah ich plötzlich dich, Martha. Schwarz schimmernd mit schönen weisen Pfötchen, aber so schmächtig, dünn und verängstigt. Du warst allein, auf Distanz zur Gruppe. Peng machte es in meinem Herzen. In der Freude und Aufgeregtheit sah ich nur dich. Nächtelang hatte ich die Hoffnung nach euch nicht aufgeben wollen.
Nun warst du doch ganz allein, scheu, verängstigt. Ich versuchte dich zu beruhigen. Als ich die Büchsen mit einem Zipp öffnete, da konnte dich keiner mehr richtig leiden. Den Hofkatzen warst du suspekt, weil zu klein. Deine Mutter war weit und breit nicht zu sehen. Warum auch, du warst mindestens 3 einhalb oder 4 Monate alt.
Dann wurdest du doch keck, einige Versuche an das Fressen zu gelangen, hast du gestartet. Von den anderen deutlich in die Flucht geschlagen, hocktest du da, hungrig, klein, verlassen, unter einer Gartenbank. Traurig und einsam. Die ungezwungenen Stunden des Sommers waren vorbei. Genervt fauchte eine der alten Katzen zu dir herüber. Es war eine kalte Novembernacht und nachdem ich mich gefasst hatte, beschloß ich, die Letzte von euch nicht so einfach davon spazieren zu lassen, wohin auch immer. Der Gedanke, deinen Geschwistern könnte es ähnlich ergangen sein, brachte mich fast um den Verstand.

Wie hungrig mußt du gewesen sein? Die Gruppe hatte aus der eigenen Not heraus tagelang nichts übrig gelassen. In einem umliegenden Dönerladen, kaufte ich ein halbes Hähnchen. Warm, versteht sich. Als ich die Katzenfalle aus dem Kofferraum holte, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Trotzdem war ich entschlossen, die Dinge nicht dem Zufall zu überlassen. Und das Martha, hast du bewirkt und nicht irgend etwas.

Heimtückisch und verschlagen, mußte ich Freundlichkeit mimen, um dich deiner Freiheit zu berauben. Alles was man dir beigebracht hatte, hast du in dieser Nacht gezeigt. Als die Katzenfalle trotzdem zukrachte, drehte sich mir das Herz um, und dann dachte ich an deine Geschwister. Es war der einzige Ausweg.
Es war wirklich mehr als unangenehm dich einzufangen. Du hast einen Riesenrabbatz gemacht. Und ich war sehr nervös. Aber, als ich eine wärmende Decke über deiner Falle ausgebreitet hatte und wir beide in meinem geheizten Auto saßen, wurde ich zuversichtlich. Gegen 3 Uhr 30 fiel die Falle zu, gegen 3 Uhr 45 landeten wir bereits bei einem gutem Freund in Weißensee, Tierarzt und sehr engagiert. Um dich von den Läusen und Flöhen zu befreien, war ein Ganzarmhandschuh nötig. Du warst ein sehr kleines mickriges, schwarzes Teufelchen, aber immerhin, du warst auch im Stande den gesamten Praxisraum auf den Kopf zu stellen.
Nachdem er dir die erste Impfung verpaßt hatte, standen dem armen Wolfgang die Schweissperlen auf der Stirn. Und ich werde den Moment nie vergessen, als ich glücklich, dich vor dem Verhungern gerettet zu haben, einfach zitternd in seinem Chefsessel Platz nahm. Er hat mir damals aufgeregt gratuliert, hauptsächlich darum, einen wildgewordenen schwarzen Feger kennengelernt zu haben.

Die Prognosen standen schlecht um dich. Unsere Tierärztin, Frau Kessler setze ihren ganzen Optimismus ein. Sie hat mir damals die Zuversicht gegeben, das es dir in unserem Kreis gut gehen könnte. Ich habe manchmal nicht mehr daran geglaubt, vor allen Dingen in den ersten Wochen und Monaten. Du warst ein kleiner schwarzer Blitz, der vor uns her zischte und donnerte. Aber du bist auch ab und zu von einer gesunden Neugier geplagt wurden. Ich werde nie den Augenblick vergessen, als ich das erste Mal den niedliches, verhaltenes knatterdernes, leises Schnurren vernommen habe. Es waren Monate vergangen, bis zu diesem Moment. Na, wir mussten uns eben kennenlernen.

Und heute, zwei Jahre später,wenn du richtig glücklich blinzelst, mit deinen schönen großen Augen, wenn du auf der Balkonbank liegst, Zwergenwuchs kann auch von Vorteil sein oder im Sonnenblumenkübel rumtobst, wenn du an meinem Kopfkissen vorbei streichst, oder wenn wieder die Leute aus dem gegenüberliegenden Haus nicht vom Fensterbrett wegkommen, weil deine relaxte Haltung beim Strasse überwachen sie so sehr fasziniert, bin ich sicher, das es richtig war, damals so konsequent gewesen zu sein.
Und es gibt auch Momente, in denen du mich mit nimmst auf deine Reise, in denen ich dabei sein darf, wenn dein übergroßer weisser Schnauzbart im Vollmondlicht glänzt, du in den blauschwarzen Himmel schaust, ruhig, entspannt und geheimnisvoll, allein thronend, auf unserem neuem Fensterbrett zur Strasse. Dann darf ich mit dir träumen und ich danke dir dafür.

Liebe Martha,
es ist dir bestimmt nicht leicht gefallen, uns, deiner neuen Truppe Vertrauen zu schenken, auch entgegen deiner Belehrung. Zeit hast du gebraucht, und wir haben versucht geduldig zu sein. Dein Wohlwollen ist uns heute ein besonderes und wunderbares Geschenk. Auch genießen wir gewisse Vorsichtsmaßnahmen, das würdige Verhalten einer wachsamen Katze, früh erlernt und nie vergessen. Du stürzt nicht mehr davon und dein Vertrauen ist spürbar. Wir freuen uns auch sehr über deine Aufmerksamkeit. Sie ist echt und liebenswert. Es macht uns heute aber noch mehr glücklich, das du dich wohl fühlst, dich kraulen läßt und zufrieden bist, ein zu Hause gefunden hast.
Und immer dann Martha `chen, wenn du uns anzwinkerst und wieder eine kleine diplomatische Kurve kratzt, um im Anschluß doch so liebevoll und freundlich "Hallo" zu sagen, wenn du unserem alten Katzenopa Charly die Ohren putzt, wenn deine süßen, kleinen Tippelschritte auf dem Holzfussboden unserer neuen Wohnung gute Laune und Erkundigungslust verbreiten, dann sind wir über alle Massen glücklich, das du bei uns bist.

Im Auftrag von Katze Lilly und Kater Charly, sowie Lebensgefährte Kater Barty & Frau Weser

Herzlichen Dank an Sybille für die wunderschöne Geschicht und ihren Einsatz!