Ich habe ein paar Tipps parat | zurück | sitemap | mail | home |


Bei mir wurde eine Katzenallergie festgestellt!
Das Aus für das Zusammenleben mit meinen Samtpfoten?
 
Zunächst einmal muß natürlich sichergestellt sein, dass es sich wirklich um eine Katzenhaarallergie handelt.

Oft geht eine Tierhaarallergie mit einer Hausstauballergie einher.
In vielen Fällen ist diese stärker ausgeprägt als die eigentliche Katzenhaarallergie.
Nicht vom Arzt in's Bockshorn jagen/entmutigen lassen und gleich aufgeben.
Es ist nicht zwingend notwendig sofort die Samtpfoten wegzugeben. Viele Allergiker leben trotzdem mit ihren Katzen zusammen.

Die Möglichkeit mit Katzen UND Allergie zu leben sind grundsätzlich abhängig von der Schwere der Allergie
und der eigenen Leidensfähigkeit.
"Nur" Triefnase und Juckaugen oder schon Asthma?

Erfahrung einer Allergikerin bestätigen, dass es auch mit Katze geht:
Als Asthmatikerin habe ich neben Hausstaub auch die klassische Katzenallergie. Es wurde ausgetestet, wann ich und vor allem wie ich auf Kater/Katzen (von Freunden) reagiere.
Und: Nur auf Siam-Katzen habe ich mit den typischen Anzeichen reagiert. Ein guter HNO-Arzt bestätigte: Die Katzenallergie wird mit einem Mix getestet.
Nicht jede Art von Katze kommt darin vor; nur die Typischen Rassen, ein guter HNO-Arzt kann mit den Haaren der EIGENEN Katze den Allergietest machen!

ES IST ABER GUT MÖGLICH, MIT ALLERGIE UND KATZE ZU LEBEN!

Grundsätzlich gilt: ALLERGENE WEITMÖGLICHST MEIDEN!

 
Behandlungsmethoden, die für sinnvoll erachtet werden:

  • Hyposensibilisierung
  • Eigenbluttherapie
  • Akupunktur
  • Enzympotensierte Desensibilisierung (EPD)

Hyposensibilisierung zahlt in der Regel die Kasse.
Als Pollenallergiker z.B. kann man den Allergenen auch nicht ausweichen, trotzdem bringt die Hypo deutliche Besserung.
Dauer: 3 Jahre, man/frau bekommt alle 10 Tage eine individuell abgestimmte Allergenmischung gesprizt.
Bei Eigenbluttherapie und Akupunktur sollte man vorher abklären, ob die Kosten übernommen werden.
Die meisten Krankenkassen zahlen jedoch, wenn die Hyposensibilisierung nicht angeschlagen hat.

Die Enzympotensierte Desensibilisierung (EPD) soll weit höhere Erfolgschancen bieten, wie die herkömmliche Hyposensibilisierung.
Man bekommt über den Winter (pollenfreie Zeit) verteilt 2 bis 3 Spritzen.
Man sollte drei Tage vor und mindestens fünf Tage nach der Spritze nicht mit den Katzen in Kontakt kommen.
Da es sich hierbei um eine ganz neu entwickelte Methode handelt, gibt es allerdings noch nicht sehr viele Ärzte, die sie anbieten.
Die Behandlung wird nicht von der Kasse übernommen (pro Spritze ca. 150 DM).

Noch eine Ergänzung zum Thema EPD: ein Arzt, der diese Behandlung durchführt ist
Dr. Michael Hess
Tel. (0 89) 53 00 94
Arzt f. Allgemeinmedizin Umweltmedizin Naturheilverfahren
Goethestr. 68
80336 München

Von Birgit habe ich noch weitere Tipps/Methode bekommen:

Dann gibt es da noch eine Art Spray. Es heißt ALLERPET und wird der Katze in das Fell gerieben (ist für die Katze völlig unschädlich).
Es verhindert bzw. reduziert die Bildung von Allergenen. Bei einem Bekannten von uns, der auch eine Katzenallergie hat, ist die Allergie allein durch dieses Spray voellig verschwunden.

Und dann haben wir auch noch einen Luftreiniger zu Hause (nicht zu verwechseln mit einem Luftbefeuchter!).
Es gibt da ganz gute Geräte von Honeywell und Philipps (speziell fuer Allergiker).
Machen allerdings Krach.

Lapacho-Tee hilft auch. Ist allerdings ein bisschen aufwendig:
Allergiker sollten über 4 Wochen hinweg täglich einen Liter in kleinen Mengen zwischen den Malzeiten trinken (lauwarm und ungesüßt).
Dann 4 Wochen Pause und dann gehts wieder von vorne los.
Außerdem einmal die Woche ein Bad mit starkem Lapacho-Tee nehmen und den Tee regelmässig inhalieren.
Dosierung des Lapacho-Bads: man nimmt einen Liter starken Lapacho-Tee für eine volle Wanne.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Buch mit dem Titel "Lapacho. Gesundheit aus dem Regenwald".

Danke Birgit!!!

Einige Tipps und Erfahrungen von leidgeprüften Allergikern:

  • Wenn noch vorhanden, Teppichboden gegen Laminat, Parkett oder Linoleum/PVC austauschen.
    Glatten Boden saugen, möglichst nicht fegen wegen aufwirbelndem Staub/Katzenhaaren; wischen.

  • Katze of bürsten/kämmen (aber natürlich nicht der Allergiker!), mit feuchtem Tuch abwischen (wenn er/sie es zulässt)

  • Andere Allergien, z.B. Bettfedern und Hausstaub ebenfalls testen lassen.
    Ggf. diese Allergene beseitigen/minimieren, um die Allergenbelastung insgesamt möglichst gering zu halten.
    (trotz bzw. gerade wegen der Katze).
    Häufig sind diese Allergien stärker ausgeprägt als die eigentliche Katzenhaarallergie.

  • Empfehlenswert: Bettzeug wegen Federn eventuell gegen Allergikerbettwäsche/Kunstfasern austauschen.

  • Nach jedem Streicheln die Hände waschen, Katze nicht an das Gesicht lassen.
    Nach dem Schmusen Kleidung in die Waschmaschine. (Oder einen "Schmusekittel" anziehen...)

  • Ein Zimmer, auf jeden Fall aber Schlafzimmer, katzenfrei halten.

  • Vor dem zu Bett gehen die Haare waschen, falls die Allergiesymptome nachts am schlimmsten sind.

  • Parallel zur Desensibilisierung (Spritzen) Symptome mit entsprechenden Medikamenten lindern (in Rücksprache mit dem Arzt).
    Für Langzeittherapie ist Lisino und/oder Zyrtec geeignet. Beide Medikamente machen nicht müde!
    Besser aber natürlich den Arzt fragen, am besten einen, der selbst Katzen hat, damit nicht der pauschale Rat kommt:
    KATZEN WEG - ES GEHT NÄMLICH AUCH MIT!!!

  • Bei Juckaugen und Triefnasen hilft Cromoglicinsäure, gibt es rezeptfrei in der Apotheke.
    Wenn die Nase/Atmung ganz zu ist hilft Dexa-Rhino Spray (NUR vom Arzt, KEINE Langzeitbehandlung. HILFT, aber NIE als Dauerlösung anwenden!
    Gegebenenfalls die klassische Palette der Asthmasprays anwenden.
  • Noch ein Tipp von Stefanie, wenn man "nur" allergischen Schnupfen hat kann man die Nase auch täglich mit Salzwasser reinigen (auf jeden Fall speziell dafür geeignetes Salz verwenden, wie z.B "Emser Salz").
    Ausgediente Nasensprayflasche mit Salzlösung füllen und in die Nase sprühen.
  • Ein weiterer Tipp von Ricky:
    Schwarzkümmelöl(-kapseln, schmeckt nicht besonders). Gibts im Reformhaus und nach Anweisung nehmen (ich glaube dreimal täglich). Wir haben den Tipp von Tierhaarallergikern, die sagen, es hätte extrem gut geholfen.
    Bei "uns" hat es auf jeden Fall eine deutliche Besserung gebracht, und das kann ja das Zünglein an der Waage "behalten können" vs. "weggeben müssen" sein.
 
Ein weiterer Tipp Kinesiologie (bedeutet "Heilen durch Bewegung")

Kinesiologie
"Der Körper lügt nicht"
"Vom Stress in die Balance"

Die Kinesiologie wurde Anfang der 60er Jahre in Amerika durch den Chiropraktiker Dr.George Goodheart entwickelt, Kinesiologie bedeutet "Lehre von der Bewegung" und befasst sich mit dem optimalen Fluss der Lebensenergien im Körper. Es handelt sich dabei um eine Synthese überlieferter chinesischer Energielehre, östlicher Heilkunst und westlicher Medizin.
Alles ist im Fluss: Der Atem; das Blut, das den Körper mit Sauerstoff versorgt; die Lebensenergie, der Motor für alle körperlichen Funktionen; die Lymphe, die den den Abtransport der Schlacken und Gifte übernimmt und die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, die unsere Steuerzentrale mit Nährstoffen versorgt.
Alles, was den Fluss der Lebensenergie blockiert, stört diese Ordnung und macht uns anfällig für Krankheiten. Alles,was stört stresst uns. Und alles was uns stresst schwächt uns auch. Stress schwächt jede Zelle unseres Körpers.
Die Kinesiologie gehört in den Bereich der komplementären Diagnostik- und Therapieverfahren. Mit ihrer Hilfe lassen sich Blockierungen im Körper durch Energieausgleich lösen.
Es werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, die dann zur Unterstützung oder Erhaltung der Gesundheit eingesetzt werden.
Das Basiswerkzeug ist der Muskeltest. Das Grundprinzip dabei ist, dass jeder Muskel auf Reize reagiert. Nahrungsmittel, Medikamente, Farben, Kleidung, Emotionen, Stress etc. können solche Reize sein. Durch diese Reize kann sich der Muskeltonus, d.h.die Kraft des Muskels schlagartig ändern.
Auf diese Weise kann uns der Körper selbst zeigen, was gut für ihn ist und was nicht. Unser Körper ist also ein phantastischer "Biokomputer", der uns ganz exakt Auskunft über seinen Zustand geben kann und somit eine individuelle ganzheitliche Therapie möglich macht.
In der Kinesiologie kann mit unterschiedlichen Konzepten gearbeitet werden:
z.B. Health-Kinesiologie (Gesundheits-Kinesiologie), EDU-Kinestetik (Brain Gym, Movement Dynamics etc.), Touch for Health (Gesund durch Berühren), Three in one Concepts, und viele mehr.
Anwendungsbereiche:
Diagnostik und Therapie
Aktivierung der Selbstheilungskräfte
Stärkung des Immunsystems,der körpereigenen Abwehr
Allergieaustestung und -behandlung
Lebensmittelunverträglichkeiten und -toleranzen
Erstellen eines individuellen Ernährungsplanes
Narbenentstörung
Elektrosmog und energetischer Schutz
Unterstützung der Rekonvalescens nach Krankheit und Operationen
Stressabbau
Krisenbewältigung
Aufbau der körperlichen,geistigen und seelischen Harmonie (=Gesundheit)
Verbesserung der Gehirnaktivität,Integration der Gehirnhälften
Behandlung von Lernstörungen
Erstellen eines Gehirnorganisationsprofils
Austesten und erstellen individueller Übungs- und Trainingsprogramme
Prophylaxe und Wellness
Wieviel die jeweilige Behandlug kostet ist unterschiedlich, da die Anwendung der Kinesiologie so weit gestreut ist. Die Behandlung erfolgt ohne Medikamente und kann somit auch keine Nebenwirkungen hervorrufen. Mein Kinesiologe hat mir, meinem Freund und meiner gesamten Familie bei diversen Allergien (Lebensmittel-, Putzmittel-, Hausstaub-, Gräser- und vor allem Tierhaarallergien) aber auch bei diversen Krisenbehandlungen und auch bei Stressabbau geholfen. Spätestens nach 3 Behandlungen ist die Allergie im Normalfall verschwunden. Bei mir und meinem Freun hat schon die erste Behandlung geholfen. Nach der Behandlung durften wir einen Tag mit unserer Süßen nicht schmusen und sie auch nicht streicheln. Nach ca. einer Woche sind die Beschwerden wieder zurückgekommen, doch nach drei vier Tagen waren sie wieder weg.
Seitdem sind wir beschwerdefrei. Und das seit 6 Monaten und vor allem ohne Medikamente. Und seit etwa 2 Jahren habe ich so meine Gräserallergie in den Griff bekommen und kann den Sommer in vollen Zügen ausleben. Ohne Augenrinnen und Nasenrinnen.

(Danke für die Infos an Lenchen)

 
Die Tipps und Infos habe ich in unserem "Miau Diskussionsforum" gesammelt.
Vielen Dank von hier aus an alle geplagten, die mir diese überlassen haben.

Viele weiterfuehrende Links finden Sie auf folgender Website, die m.E. einen Besuch wert ist:
http://www.allergielinks.de

Für etwaige Ergänzungen wäre ich sehr dankbar :-)))