Zusammen sind wir stark MIAU-Treffen - Bonn

Miauler-Treffen am 09.03.2001 in Bonn

 
Autor: Elke
Ergänzungen (kursiv): Daggi

Endlich war es soweit und unser erstes Treffen in Bonn stand an. Susanne und ich waren schon den ganzen Tag ziemlich aufgeregt und zählten die Stunden bis 19.00 Uhr. Nicht nur ihr beiden, wie ich euch versichern darf!

Als ich in die Pizzeria kam, saßen dort schon Monika (& Don) und Daggi ätsch! war vor dir da am Tisch. Dann kam Susanne hinzu und nach und nach die anderen Dosis. Insgesamt nahmen 13 Dosis teil und wir fanden die Beteiligung großartig. Man stellte sich brav vor, aber nicht nur mit eigenem Namen, sondern mit dazugehörigem Fellmonster, z. B. "Hallo, Monika & Don" oder "Hi, Susanne & Henry" *bg*.

In Null Komma nix war die Unterhaltung entfacht und es dauerte nicht lange, da lagen die Fotos auf dem Tisch und von allen Seiten ertönte "Ah, wem ist der denn, der ist aber süß" oder "Gibt's den auch mit Ohren?" (nicht Monika) *bg*. Genau. Monika hat doch tatsächlich nur 2 Nahaufnahmen von Don, bei denen sie es geschafft hat, die Ohren mit draufzubekommen. Der Kellner benötigte ein paar Anläufe, um uns zur Bestellung des Essens zu bringen. Die Fotos waren jetzt aber auch wirklich wichtiger.

Dann wurde gemampft, um anschließend die Bilder wieder ganz schnell auf den Tisch zu legen. Und jede Dosi erzählte Geschichten von ihren Fellmonstern.

Monika berichtete von einem Wutausbruch von Don, einem wunderschönen Kartäuserkater. Monika hatte einen Kratzbaum gekauft. Dieser hatte rechts und links eine Sisalstange und dazwischen war ein Brett. Don stellte sich zwischen die Sisalstangen und wollte hoch springen, hatte aber das Brett übersehen und so knallte er mit dem Kopf dagegen *Dong*. Ihn machte es wohl wütend, dass er nicht an dieser Stelle hochspringen konnte und er wollte es einfach nicht einsehen, so dass er nun mindestens 5 x hintereinander gegen das Brett sprang *Dong - Dong - Dong - Dong - Dong*. Monika meinte, er hätte gearbeitet wie ein Presslufthammer *grins*. Heißt er nicht seit dem Don? Ach nein, ich glaub das war eine andere Geschichte...

Angelika erklärte uns, dass sie ein Katze habe, die mit Vorliebe auf dem Hausdach spazieren gehen würde. Mal würde es gut gehen, aber mal würde das Fellmonster zu tief im Kamin sitzen, so dass dann jedes mal die Feuerwehr zur Rettung anrollen muss. Gott sei Dank kostet die Tierrettung nix. Nicht zu vergessen, dass die Geschichte dann jedesmal im Käseblättchen erscheint: "Edelkatze von Dach gerettet". In dem Dorf scheint sonst echt nix los zu sein.

Bernadette erzählte witzig eine Marotte von einem früheren Kater. Der lief immer mit Tempo den gleichen Weg. Er schoss um die Ecke und dann ins Bad und dort sprang er mit einem Satz in die Badewanne *plopp*. Eines Tages passierte, was passieren musste. Der Kater schoss um die Ecke, sprang in die Wanne und landete im Badewasser *brüll*. Beim nächsten Spurt Richtung Wanne, fiel ihm aber in letzter Sekunde sein Malheur ein und er legte eine Vollbremsung hin. Hat wohl zum Schreien ausgesehen. Bernadette meinte aber, dass er das Erlebnis nach 3 Wochen vergessen hatte und dann wieder ohne Zwischenstopp in die Wanne sprang.

Die arme Brigitte hat am Karnevalssonntag ihre Katze einschläfern müssen und war sich eigentlich sehr unsicher gewesen, ob sie ein solches Treffen nervlich überstehen würde, aber sie war dabei und wir haben uns sehr darüber gefreut. Und vielleicht hat sie bald sogar wieder eine neue Katze. Bernadette kann ihr vielleicht eine 4jährige Katze vermitteln. Die zwei sind in Kontakt und wir alle drücken die Daumen, dass bald wieder ein lieber Vierbeiner bei Brigitte sein wird.

Steffi belustigte uns mit einer WC-Geschichte. Ihre Fellmonster beobachten Steffi immer sehr aufmerksam, wenn sie auf Toilette geht. Wenn die Spülung läuft, dann setzen sie ihre Pfoten auf die Brille und beobachten das laufende Wasser. Aber dann bekämen sie den "Ich glaub' ich hab mich gerade erschrocken Blick" und düsen voller Panik ab *lol* Susanne und ich schwärmten Steffi außerdem vor, wie toll so eine Fensterliege bei unseren Fellmonstern ankommt, aber Steffi hat gerade erst wieder voll bei Zooplus zugeschlagen und hat derzeit Kaufverbot *grins*.

Susanne erzählte von Klöten-Henry. Sie hat uns zwar "verboten", dass in den Bericht zu schreiben, aber wir können es nicht lassen, haben wir doch darüber so herrlich gelacht. Henry macht sich nämlich nicht immer den Hintern ordentlich sauber und nach einer Zeit sieht dieser ziemlich unansehnlich aus. Susanne bewaffnet sich dann mit Fellmaus und Tuch. Mit der einen Hand lenkt sie dann Henry vorne mit der Maus ab und mit der anderen Hand piddelt sie die Klöten vom Hintern. Ihr hättet den Blick von Monika sehen sollen *brüll*.

Selbstverständlich wurden auch Fotos geschossen und Daggi, unsere PC-Spezialistin, wurde natürlich dazu verdonnert, die Bilder "in Form" zu bringen, damit wir diese unserem Bericht anhängen können. Hat mit Spezialistin nichts zu tun, liebe Elke, im Gegensatz zu dir besitze ich einfach nur einen PC ;-)

Außerdem behauptete Daggi den ganzen Abend, dass Benjamin garantiert ein Hund sei. Ich meine, am Schluss hat sie es selber geglaubt *lol*. Laut Daggi muss in der Ahnenreihe ein Hund gewesen sein und die Rasse heißt ihrer Meinung nach nicht Ragdoll, sondern Ralldog :-)

Meine Benjamin-Geschichten brauche ich hier nicht aufzählen, denn unsere Probleme sind wohl hinreichend bekannt und würden den Bericht enorm verlängern :-(
Ich gab unter anderem das "NICHT DIE FÜSSE-Ritual" zum Besten. Benjamin ist die Güte in Kater. Er weiß gar nicht, wofür er Zähne oder Krallen hat und er setzt diese "nie" ein, aber er ist ein Fußfetischist. An nackten Füßen kann er dann doch nicht vorbei gehen. Jeden morgen, wenn ich meinen nackten Fuß aus dem Bett setze, kugelt er sich auf den Rücken und greift meinen Fuß mit beiden Pfoten, um anschließend reinzuzwicken und jeden Morgen ertönt meine flehende Bitte mit zitternder Stimme: "BENJAMIN, NICHT DIE FÜSSE"!!
Ja, ja, und die Geschichte, wo Elke Herrn Bimmel, den Kater ihrer Mutter, heldenhaft aus dem Kanal gerettet hat und anschließend entsprechend müffelte, hat sie hier natürlich verschwiegen.

Gerda erzählte von einer Perser, die sage und schreibe 11 Jahre lang jeden Tag in die Bude gepisst hat. Oh Gott, das sind ja Aussichten. Dann mach dich auf was gefaßt! Das nächste mal bekommst du keine Blumen, sondern Frebréze *ggg*

Um 23.45 Uhr brachen wir auf. Ganz so war das ja nun nicht. Der Kellner hat uns regelrecht rauskassiert. Ich glaube, allen hat das Treffen gut gefallen und viele wollen zu dem nächsten Treffen im Centro in Oberhausen fahren.
Es war durch und durch ein schöner und lustiger Abend und wir fuhren wohl alle mit einem glücklichen Grinsen auf den Lippen nach Hause. Eine Fortsetzung folgt bestimmt.

Susanne und ich möchten ganz besonders Monika danken, die für unsere Fellmonster jeweils eine Geschenktüte mitbrachte. Henry und Benjamin sind vor allen Dingen von der roten Maus begeistert.

Von mir auch noch herzlichen Dank an Steffi für das Propeller-Spiel und an Ulrike für das Blumengesteck.

Bitte auf den jeweiligen Link zur Ansicht klicken:

Photo 1:
von links: Brigitte, Ulrike, Steffi, Susanne, Daggi
Kopfende: Freund von Yasmin
von rechts: Gerda und ganz oben Monika
ganz unten: Elke
Photo 2:
von links nach rechts: Gerda (bei der Durchsicht der Benjamin Bilder), Bernadette, Brigitte, Ulrike (von hinten), Steffi (von hinten)
Photo 3:
von links : Brigitte, Ulrike, Steffi, Susanne, Daggi (Prost!)
von rechts : Bernadette, Angelika (smile)
Photo 4:
von links: Angelika, Gerda (verdeckt), Bernadette
von rechts: Susanne, Steffi, Ulrike, Brigitte
Photo 5:
Daggi (von hinten), Freund von Yasmin und Monika
Photo 6:
von links nach rechts: Susanne, Daggi, Monika, Yasmin und die Hälfte von Christl
Photo 7:
Brigitte, Ulrike, Steffi und Susanne
Photo 8:
Bernadette und ich (Elke) (Herzlichen Dank Daggi, blöder hättest Du mich nicht treffen können *bg*)

© Claudia Grillenberger
Claudia@miau.de
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